Beschreibung:
Werner Fritsch wurde 1960 in Waldsassen/Oberpfalz geboren. Er schrieb zahlreiche Romane und Theaterstücke und Monologe, die für die Bühne, für den Rundfunk oder fürs Kino realisiert wurden. Seine Arbeiten wurden u.a. mit dem Robert-Walser-Preis, dem Hörspielpreis der Kriegsblinden, dem Else-Lasker-Schüler-Preis ausgezeichnet.
Zur Zeit arbeitet er an diversen Filmen.
Werner Fritsch lebt in Hendelmühle und Berlin.
Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. den Preis der Weidener Kulturtage (1983), den Hinterkirchener Poetenpreis (1984), den Robert-Walser-Preis für den Roman CHERUBIM (1987), den Literaturförderpreis der Stadt München (1989) u. v. m.
Fleischwolff. Gefecht ist cm wildes, rohes, ungebärdiges, ungemein kraftvolles Theaterstück, ist: das Drama eines ins Schlimmste gesteigerten Kriegs - des Kriegs in der Rotlichtbar "National". In der Nähe eines Truppenübungsplatzes liegt diese Bar, Treffpunkt der Outlaws vom Lande, von Mädchen ohne Zukunft, von einsamen Greisen und jungen Soldaten der Bundeswehr. Im "National" prallen Gewalt und Leidenschaft, Stumpfsinn und Aggressivität aufeinander, entladen sich in Abständen, laden sich erneut auf, Haß und Abwehr alles Fremden führen zu einem gräßlichen Szenario - zu einem Weltuntergang im kleinen.