Beschreibung:
David Haynes, geboren 1955 in St. Louis, Missouri, lehrte englische Literatur. Er lebt in St. Paul, Minnesota und Washington, D. C., wo er dem National Board for Professional Teaching Standards angehört.
Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, begegnen sich, feindselig die ältere, versöhnlich die jüngere. Sie sind gezwungen, miteinander auszukommen, miteinander zu leben, ja, voneinander zu lernen. Das bisher so geordnete Familienleben der Johnsons ändert sich radikal, als Paula die Mutter ihres Mannes in ihr Haus holt. Diese nimmt das Angebot nur widerwillig an, sie beharrt auf ihrer Eigenständigkeit, wehrt sich störrisch gegen jede Annäherung und ist grundlos aggressiv, oft nur, um zu provozieren. Zwei Generationen treffen aufeinander. Doch Paula erträgt den Hass, der ihr entgegenschlägt, zunächst unbeirrt. Die alltäglichen Streitereien aber wachsen sich zu einem Kleinkrieg aus, der unerbittlich, unversöhnlich und erfindungsreich geführt wird. Paula stößt an ihre Grenzen und wird in dieser Auseinandersetzung mit den eigenen Unzulänglichkeiten und Versäumnissen in ihrem Leben konfrontiert. Der einsame Tod ih rer Mutter quält sie, und sie fühlt sich im Stich gelassen von ihrem Mann, der sich um das Amt des Bürgermeisters bewirbt und nur noch mit dem Wahlkampf beschäftigt ist, genauso wie von den Söhnen, die ihre eigenen Machtkämpfe austragen. Erst spät entdecken die beiden Frauen, dass sie, so viel sie auch trennt, manches verbindet, und sie beginnen zögernd und vorsichtig, Vertrauen zueinander zu fassen und ihre unterschiedlichen Erfahrungen zu respektieren. Am Ende brechen sie gemeinsam auf zu einer Reise nach St. Paul. Erzählt wird die Geschichte der beiden Frauen aus der Sicht der Hauptfiguren selbst. Die Erfahrungen des Alltags, in dem die beiden Frauen sich zu behaupten haben, schließen sich mit ihren Erinnerungen, Träumen und Hoffnungen zu authentischen Lebensbildern zusammen, in einem Roman voller Unmittelbarkeit und Spannung.
Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, treffen aufeinander, feindselig die ältere, versöhnlich die jüngere. Und sie sind gezwungen, miteinander auszukommen, miteinander zu leben, ja, voneinander zu lernen.