Goethe zum Beispiel

Goethe zum Beispiel
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Artikel-Nr:
9783458169765
Veröffentl:
1999
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
245
Autor:
Hans Blumenberg
Gewicht:
498 g
SKU:
INF1100364378
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hans Blumenberg wurde am 13. Juli 1920 in Lübeck geboren und starb am 28. März 1996 in Altenberge bei Münster. Nach seinem Abitur im Jahr 1939 durfte er keine reguläre Hochschule besuchen. Er galt trotz seiner katholischen Taufe als "Halbjude". Folglich studierte Blumenberg zwischen 1939 und 1947 mit Unterbrechungen Philosophie, Germanistik und klassische Philosophie in Paderborn, Frankfurt am Main, Hamburg und Kiel. 1947 wurde Blumenberg mit seiner Dissertation Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel promoviert. Hier habilitierte er sich 1950. Im Jahr 1958 wurde Blumenberg in Hamburg außerordentlicher Professor für Philosophie und 1960 in Gießen ordentlicher Professor für Philosophie. 1965 wechselte er als ordentlicher Professor für Philosophie nach Bochum und ging im Jahr 1970 an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, wo er 1985 emeritiert wurde. Blumenberg war Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz (seit 1960), des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitgründer der 1963 ins Leben gerufenen Forschungsgruppe 'Poetik und Hermeneutik'.
Manfred Sommer lehrt am Institut für Softwareentwicklung in Marburg. Studium in Göttingen und München von 1964 bis 1969, dann Assistent am ersten Informatik-Institut in Deutschland an der TU München. Es folgten zehn Jahre bei Siemens in München. Seit 1984 erster Informatik-Professor in Marburg. Gründung und Aufbau des Fachgebiets Informatik in Marburg mit einem eigenständigen Hauptfachstudiengang Informatik.
In eindringlichen Analysen beschreibt Blumenberg den allmählichen "Verfall der Beziehung zwischen Goethe und seiner Zeit"; er zeigt, wie Goethe seinen ästhetischen Weltbegriff entfaltet als allein tragende Sinngebung im drohend Sinnlosen, wie kunstvoll er seine Existenz balanciert bis hin zur völligen "Versteifung kultivierter Außenseiterschaft", wie er den Kampf gegen den Zeitgeist führt bei aller Geschmeidigkeit dessen, der doch selbst auf den Zeitgeschmack anspricht. - Zugleich formuliert Blumberg scharfzüngig seine Beobachtungen zur Rezeption, rückt er neben denen, die Goethe selbst sich zu bilden suchte (Schopenhauer), auch jene ins Blickfeld, die 'mit ihm' und 'wie er' (Eckermann, Thomas Mann) und nicht zuletzt - schon zu Lebzeiten - 'statt seiner' zu sein wünschten (Heine).
Für Hans Blumenberg bedeutete Fragen nach Goethe eine unablässige, vor allem aber eine genussvolle Auseinandersetzung. In seinem facettenreichen, aus dem Nachlass veröffentlichten Goethe-Buch zu Leben, Werk und Wirkung entsteht ein ebenso sympathetisches wie respektlos-witzig zugespitztes Bild des Olympiers.

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