Bösch, Hüter der Ordnung

Bösch, Hüter der Ordnung
Die Innenministerien in Bonn und Ost-Berlin nach dem Nationalsozialismus
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Artikel-Nr:
9783835332065
Veröffentl:
2018
Einband:
3
Seiten:
837
Autor:
Frank Bösch
Gewicht:
1228 g
SKU:
INF1100363767
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Frank Bösch, Professor für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam und Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF).Andreas Wirsching, geb. 1959, ist ist Professor für Neueste Geschichte an der Universität München und Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin. Veröffentlichungen u.a.: Die Weimarer Republik. Politik und Gesellschaft (2000); Abschied vom Provisorium. Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bd. 6, 1982-1990 (2006).
Die Innenministerien in Bonn und Ost-Berlin trugen maßgeblich zum Aufbau und zur Konsolidierung der Bundesrepublik und der DDR bei. Wie und mit welchem Personal dies nach dem Nationalsozialismus geschah, zeigt eine Forschungsgruppe unter Leitung von Frank Bösch und Andreas Wirsching anhand von bisher unbekannten Archivakten.Die Autorinnen und Autoren verdeutlichen, welche politischen Folgen die jeweiligen Prägungen der Mitarbeiter hatten und wie sich die Verwaltungskultur in Ost und West veränderte.Im Bundesinnenministerium, so wird differenziert belegt, stammte die Mehrheit der Beamten aus der Bürokratie des Nationalsozialismus. Viele verschwiegen ihre Vergangenheit, die kaum überprüft wurde. Sie passten sich in die Demokratie ein, aber oftmals bestanden autoritäre Denkmuster fort, die sich in politischen Entscheidungen niederschlugen. Im Ministerium des Innern der DDR übernahmen ältere Kommunisten und junge Kader die Leitung, doch einzelne Expertenbereiche wiesen auch hier Kontinuitäten auf. Die Innenministerien in Ost und West beobachteten und beeinflussten dabei auch wechselseitig den Umgang mit der NS-Vergangenheit.Als Forschungsteam verfasst von Frank Bösch, Martin Diebel, Frieder Günther, Lutz Kreller, Franziska Kuschel, Stefanie Palm, Maren Richter, Dominik Rigoll, Irina Stange und Andreas Wirsching.

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