Briefwechsel 1906-1926

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Artikel-Nr:
9783892449836
Veröffentl:
2007
Einband:
3
Seiten:
654
Autor:
Rainer Maria Rilke
Gewicht:
770 g
SKU:
INF1100362951
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Rainer Maria Rilke (1875-1926) ist der weltweit berühmteste Dichter deutscher Sprache. Seine Werke sind ebenso populär wie schwer zu verstehen - der "Cornet", das "Stunden-Buch", die "Neuen Gedichte", die "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge", die "Duineser Elegien" und "Die Sonette an Orpheus", ebenso seine Prosaschriften und seine Übersetzungen aus dem Französischen, Italienischen und anderen Sprachen.Leider ist derzeit keine AutorInnenbiographie vorhanden.Friedrich Pfäfflin, geb. 1935, hat nach zwanzigjähriger Tätigkeit als Verlagsbuchhändler ein Vierteljahrhundert die Museumsabteilung des Schiller-Nationalmuseums in Marbach geleitet. In den Jahren 1968 bis 1973 erschien der von ihm initiierte, von Heinrich Fischer herausgegebene Reprint der »Fackel« von Karl Kraus in über 35.000 Exemplaren. Veröffentlichungen u. a.: Karl Kraus: Briefe an Sidonie Nádhern? von Borutin 1913-1936 (Hg., 2005); Aus großer Nähe. Karl Kraus in Berichten von Weggefährten und Widersachern (Hg., 2008); Das Werk der Photographin Charlotte Joel (Hg., 2019).Waltraud Pfäfflin, gelernte Verlagsbuchhändlerin, ist seit 1976 freie Mitarbeiterin bei Verlagen und Galerien. Sie veröffentlichte u.a. zusammen mit Klaus Maurice: »Josua Reichert, Werkverzeichnis« (1997).Joachim W. Storck, geb. 1922, ist Honorarprofessor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Mannheim und einer der bedeutendsten Rilke-Forscher.
Die Briefe Rilkes an Sidonie Nádherny - erstmals ergänzt durch die »Schreibstimme« Sidonie Nádhernys.»... meinem Herzen bleiben Sie unbeirrt der treue Freund, Berater u. Wegweiser«, schreibt die böhmische Baronesse Sidonie Nádherny 1924 an Rainer Maria Rilke. Der Satz fasst den besonderen Charakter dieser Freundschaft zusammen, den der zwei Jahrzehnte überdauernde Briefwechsel dokumentiert.Rilkes Briefe aus den ersten Jahren bezeugen eine einfühlsame »éducation sentimentale«; die Freundschaft vertiefte sich im Laufe der Jahre, auch durch drei Besuche Rilkes auf Schloss Janowitz. Die Gegenbriefe der Freundin bis zum Jahr 1914 sind verschollen; umso wertvoller, dass im Briefbestand danach ihre »Schreibstimme« voll zur Geltung kommt: Sie lässt den Leser die »Zwiefältigkeit« ihres von Schicksalsschlägen geprägten Charakters nachempfinden. Sidonie Nádherny unterhielt die Korrespondenz mit Rilke bis zu dessen Tod 1926 parallel zu der mehrfach unterbrochenen Liebesbeziehung zu Karl Kraus. Ein Vergleich beider Korrespondenzen, wie er nun möglich wird, bietet nicht nur Einblicke in die Strukturen von Persönlichkeiten europäischen Ranges, sondern auch in ein bei unterschiedlichen Temperamenten gemeinsames Leiden an einer »großen Zeit«, deren Fatalität Kraus auf den Begriff gebracht hat.Ausführliche Erläuterungen der Briefe sowie zahlreiche Abbildungen und dokumentarische Texte im Anhang erhellen die historischen wie privaten Kontexte. Der Band enthält 348 Briefe, Karten und Telegramme, davon 116 von Sidonie Nádherny, die hier erstmals gedruckt werden.

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