Bonstetten, Zeitgebirge

Bonstetten, Zeitgebirge
Karl Viktor von Bonstetten - Madame de Stael / Madame de Stael - Friederike Brun. Zwei Briefgespräche 1811 - 1813
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Artikel-Nr:
9783892448907
Veröffentl:
2005
Einband:
3
Seiten:
168
Autor:
Friederike Brun
Gewicht:
260 g
SKU:
INF1100362817
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Deutsch-Dänin Friederike Brun, geb. Münter, (1765-1835) war eng mit Karl Viktor von Bonstetten befreundet. Als Lyrikerin war sie angeregt durch Klopstock. In Kopenhagen war sie Mittelpunkt eines Salons von europäischer Ausstrahlung.Baronin Anne Louise Germaine de Staël-Holstein (1766-1817), bekannt als Madame de Staël, war Französin schweizerischer Herkunft. Als Gegnerin Napoleons aus Frankreich verbannt, bereiste sie ganz Europa und wurde unter anderem mit Goethe, Schiller, Wieland und den Schlegels bekannt. Ihr Werk »De l'Allemagne« (1813) bestimmte für lange Zeit das Deutschlandbild in Frankreich.Karl Viktor von Bonstetten (1745-1832), Berner Patrizier, war Politiker und vielseitiger Schriftsteller. Er beschäftigte sich u.a. mit Psychologie, Pädagogik, Philosophie, Skandinavistik und klassischer Archäologie. Sein Lebensmittelpunkt war die Schweiz, er verbrachte aber auch 10 Jahre in Italien, Skandinavien, Frankreich, England, Holland und Deutschland. Er pflegte zahlreiche persönliche Beziehungen und Korrespondenzen in Europa und Übersee.Doris und Peter Walser, beide geb. 1934, begründeten das Bonstetten-Archiv in Dietikon (Schweiz). Sie sind die Herausgeber von Johannes von Müllers Frühwerk und der Schriften Karl Viktor von Bonstettens. Darüber hinaus geben sie auch die Briefkorrespondenzen des Bonstetten-Kreises heraus.Doris und Peter Walser-Wilhelm, beide geb. 1934, begründeten das Bonstetten-Archiv in Dietikon (Schweiz). Sie sind die Herausgeber von Johannes von Müllers Frühwerk und der Schriften Karl Viktor von Bonstettens. Darüber hinaus geben sie auch die Briefkorrespondenzen des Bonstetten-Kreises heraus.
Napoleons Politik und die Politik gegen Napoleon bestimmen und prägen die beiden Briefwechsel aus der europäischen Umbruchszeit.Karl Viktor von Bonstetten hat im Rückblick auf sein langes Leben (1745-1832) ein »gewaltiges Kordillerengebirge« geortet, ein Zeitgebirge, »das Menschen trennte, die voneinander so verschieden sind, dass die, die wie ich in beiden Epochen gelebt haben, sich darüber wundern, dass sie noch die gleichen Menschen sind«. Die europäische Schwellenzeit um 1800 bedeutete für die individuelle wie für die kollektive Identität eine extreme Zerreißprobe. Herausgefordert und in ihrer Verläßlichkeit angefochten waren Freundschaft und Liebe genauso wie Nationalgefühl und Bündnistreue. Dies ist die Thematik der beiden hier erstmals nach den französischen Manuskripten veröffentlichten, ins Deutsche übersetzten Brieffolgen aus den Jahren 1811-1813. Es sind Briefdialoge in kritischen Momenten der Freundschaft zwischen Bonstetten und Madame de Staël sowie dieser und Friederike Brun-Münter, zeitlich getrennt durch die abenteuerliche Flucht Madame de Staëls über Russland nach Schweden, räumlich gespannt vom südfranzösischen Hyères nach Coppet am Genfersee und von Kopenhagen über den Sund nach Stockholm.

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