Klüger, Fensterscheiben

Klüger, Fensterscheiben
Über Lyrik
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Artikel-Nr:
9783892444909
Veröffentl:
2007
Einband:
3
Seiten:
252
Autor:
Ruth Klüger
Gewicht:
360 g
SKU:
INF1100362234
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ruth Klüger (1931-2020) war von 1966 bis 1992 Professorin für Deutsche Philologie an verschiedenen amerikanischen Universitäten, zuletzt an der University of California / Irvine. Von 1978 bis 1986 war sie Herausgeberin der Zeitschrift »The German Quarterly«, von 1980 bis 1985 Vizepräsidentin der Internationalen Vereinigung der Germanisten (IVG). Sie war Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.Mit ihrer in mehrere Sprachen übersetzten Autobiographie »weiter leben« (1992) wurde sie einem breiten Publikum im In- und Ausland bekannt.Für ihre Werke erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter: Roswitha-Preis (2006), Lessing-Preis des Freistaates Sachsen (2007),Bundesverdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland (2008), Ehrendoktorwürde der Universität Wien (2015), Bayerischer Buchpreis - Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten (2016).
Ruth Klügers Gedichtinterpretationen von den Merseburger Zaubersprüchen über Goethe, Schiller, Heine, Lasker-Schüler bis hin zu Sarah Kirsch und Robert Gernhardt zeichnen eine Geschichte der deutschen Lyrik nach.Ruth Klüger führt die Leserinnen und Leser in diese dunkle Kirche, wo durch den Blick gegen das Sonnenlicht die Kraft der Farben und die Schönheit erst ganz sichtbar werden. So, mit diesem Blick von innen, setzt sie sich mit vielerlei Gedichten auseinander, mit sehr alten und ganz neuen, auch mit humoristischen. Und dabei sagt sie immer wieder auch Allgemeines übers Gedichtelesen und über das Vergnügen, das es bereitet. Ihre Lyrikinterpretationen, die meisten davon in den letzten Jahren in Marcel Reich-Ranickis Frankfurter Anthologie erschienen, sind nun in einem Band versammelt. Sie laden dazu ein, Gedichte neu zu lesen und lassen dabei auch genug Raum für eigene Interpretationen. Die kritischen Versuche sind daher nur ein Hinweisen, ein Fingerzeigen auf »Geschicht und Zierat« in dieser »Kapelle« der Literatur, eine Einladung zum Mit- und Weiterlesen.InhaltsverzeichnisIUnbekannter Dichter: Zweiter Merseburger ZauberspruchDer Dichter als PferdearztWalther von der Vogelweide: Der erste ReichsspruchEs gibt kein wahres Leben im falschenCatharina Regina von Greiffenberg: Über das unaussprechliche heilige Geistes-EingebenEin seltenes LichtHans Aßmann von Abschatz: Die schöne BlatterndeÄsthetik des HässlichenJohann Wolfgang Goethe: Urworte. OrphischDie Pforte entriegelnFriedrich Schiller: Untertänigstes pro memoriaDer angebundene PegasusFriedrich Schiller: RousseauUnvollendete AufklärungFriedrich Hölderlin: Hyperions SchicksalsliedGötter und SäuglingeAnnette von Droste-Hülshoff: Am TurmeEin Mann, mindestensHeinrich Heine: Babylonische SorgenDer Koffer im KopfAugust Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Das Lied der DeutschenDer Weg zur dritten StropheEduard Mörike: Die Geister am MummelseeEs orgelt im RohrConrad Ferdinand Meyer: MöwenflugDialektik der OrdnungRicarda Huch: WiegenliedDas Opfer soll Täter werdenElse Lasker-Schüler: JakobDer Erfinder des LächelnsElse Lasker-Schüler: Mein blaues KlavierDie drei Türen der VerbannungChristian Morgenstern: Die BehördeKein Mensch ist illegal - oder doch?Hugo von Hofmannsthal: Der Schiffskoch, ein Gefangener, singt:Dekadente CuisineNelly Sachs: Weiß im KrankenhausparkGestohlene KnospenGertrud Kolmar: Die KröteAußenseitertierTheodor Kramer: WinterhafenTatort am UferBertolt Brecht: Apfelböck oder Die Lilie auf dem FeldeZwischen Sophokles und BoulevardpresseErich Kästner: Patriotisches BettgesprächDie Kinder hinterm KommaMarie Luise Kaschnitz: Die KatzeMißglückte ZähmungPeter Huchel: SoldatenfriedhofNachkriegsspukHans Sahl: Kinder baden in FlüssenAlte Füße. Nachruf auf ein JahrhundertChristine Lavant: Lockte mich die alte ZauberinIm HexenhausPaul Celan: TodesfugeAbstrakte ZeitgeschichtePaul Celan: AssisiDer Heilige und die TotenErich Fried: Zu HolzeMerseburger EntzauberungIngeborg Bachmann: Was wahr istDer unbekannte AusgangSarah Kirsch: Die VerdammungPrometheus beschattetSarah Kirsch: FluchtpunktReisegesellschaftRobert Gernhardt: Couplet von der ErblastSpätantik und postmodernRobert Schindel: Nullsucht 15 (Stürzen die Wolken)GespenstersonettIIMein SchillerDrei blaue Klaviere. Die verfolgten Dichterinnen Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar und Nelly SachsMein Schlüssel hat das Haus verloren. Die verfolgten Dichterinnen Rose Ausländer, Mascha Kaléko und Hilde DominÜber Lyrik reden. Dankansprache zum Preis der Frankfurter Anthologie

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