Pazi, Staub und Sterne

Pazi, Staub und Sterne
Aufsätze zur deutsch-jüdischen Literatur. Hrsg. v. Sigrid Bauschinger u. Paul M. Lützeler
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Artikel-Nr:
9783892443575
Veröffentl:
2001
Einband:
25
Seiten:
300
Autor:
Margarita Pazi
Gewicht:
445 g
SKU:
INF1100362104
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Margarita Pazi (1920-1997) konnte erst spät ihr Studium aufnehmen. 1969 Promotion. Professur an der Universität Tel Aviv. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. über Max Brod (1970), »Fünf Autoren des Prager Kreises« (1978) und Ernst Weiss (1992). Bis zu ihrem Tod war sie Präsidentin des Verbandes deutschschreibender Autoren in Israel.Sigrid Bauschinger, geb. 1934, war bis 2000 Professorin für German Studies an der University of Massachusetts in Amherst/USA. Veröffentlichungen u.a.: »Else Lasker-Schüler. Ihr Werk und ihre Zeit« (1980), »'Ich habe etwas zu sagen'. Annette Kolb 1870-1967« (1993).Paul Michael Luetzeler (geb. 1943), lehrt als Rosa May Distinguished University Professor in the Humanities an der Washington University in St. Louis. Preise: DAAD-Preis der German Studies Association (1986), Österreichisches Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft Erster Klasse (1987), Goethe Medaille des Goethe Instituts (2004), Friedrich Gundolf Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2019).
Einblicke in die Vielfalt deutsch-jüdischer Literatur - von einer der besten Kennerinnen und bedeutendsten Vermittlerinnen.Was ist deutsch-jüdische Literatur? Wer ist als jüdischer Schriftsteller zu verstehen? Welche jüdischen Autoren verstehen sich selber als solche? Um diese Fragen kreisen die Aufsätze von Margarita Pazi. Aus der Fülle ihrer Arbeiten wurden 15 Aufsätze über deutsch-jüdische Autoren des 20. Jahrhunderts ausgewählt, die die Vielfalt dieser Literatur widerspiegeln. Margarita Pazi hat entscheidend zu deren Verständnis beigetragen.Ein Teil der Arbeiten beschäftigt sich mit Autoren aus dem böhmisch-mährischen und tschechischen Raum. Margarita Pazi, aus Böhmen stammend, war die beste Kennerin der reichen deutsch-jüdischen Literatur dieses Kulturraums. Sie zeigt, wie jüdische Intellektuelle, darunter Max Brod, Egon Erwin Kisch, Franz Kafka, Paul Kornfeld, Franz Werfel und Ludwig Winder, sich ihres jüdischen Erbes und zugleich ihres Europäertums bewußt wurden und dem auf ganz unterschiedliche Weise Ausdruck verliehen. Weitere Porträts gelten Karl Kraus, Stefan Zweig, Kurt Tucholsky, Nelly Sachs, Else Lasker-Schüler und Jenni Aloni. Letztere ist nicht nur eine deutsch-jüdische, sondern zugleich eine israelische Autorin, die in einem reichen erzählerischen Werk das Leben in dem jungen Staat, aber auch ihre Kindheits- und Jugendjahre in Deutschland beschreibt, das sie erst 1939 verlassen hat.

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