Rutebeuf,Winterpech

Rutebeuf,Winterpech
Die Poeme vom großen Würfeln: von Unglück, Missgeschick und Allerlei
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Artikel-Nr:
9783835331259
Veröffentl:
2017
Einband:
3
Seiten:
207
Autor:
Ralph Dutli
Gewicht:
409 g
SKU:
INF1100359887
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ralph Dutli, geb. 1954 in Schaffhausen (Schweiz), studierte Romanistik und Russistik in Zürich und Paris (Sorbonne), lebt seit 1994 in Heidelberg. Er ist Romanautor, Lyriker, Essayist, Biograph, Übersetzer und Herausgeber. Im Wallstein Verlag erschienen seine Romane »Soutines letzte Fahrt« und »Die Liebenden von Mantua«, eine Trilogie französischer mittelalterlicher Poesie des 13. Jahrhunderts (»Fatrasien«; »Das Liebesbestiarium«; »Winterpech & Sommerpech«) sowie seine »Kleinen Kulturgeschichten« zu Olivenbaum (»Liebe Olive«), Honigbiene (»Das Lied vom Honig«) und Gold (»Das Gold der Träume«). Außerdem der Band »Mandelstam, Heidelberg« mit Jugendgedichten des russischen Dichters Ossip Mandelstam und der Band der Liebesgedichte von Marina Zwetajewa (»Lob der Aphrodite«). Für seine Vermittlung moderner russischer Lyrik erhielt Ralph Dutli den Johann-Heinrich-Voß-Preis 2006 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, für seinen Roman »Soutines letzte Fahrt«, der in mehrere europäische Sprachen übersetzt und für den Deutschen wie für den Schweizer Buchpreis nominiert war, den Rheingau Literaturpreis 2013 und den Preis der LiteraTour Nord 2014, sowie den Düsseldorfer Literaturpreis 2014 für sein literarisches Gesamtwerk, den Erich Fried Preis 2018, den Deutschen Sprachpreis 2021 der Henning-Kaufmann-Stiftung und den Übersetzerpreis Ginkgo-Biloba für Lyrik 2023.Ralph Dutli, geb. 1954 in Schaffhausen (Schweiz), studierte Romanistik und Russistik in Zürich und Paris (Sorbonne), lebt seit 1994 in Heidelberg. Er ist Romanautor, Lyriker, Essayist, Biograph, Übersetzer und Herausgeber. Im Wallstein Verlag erschienen seine Romane »Soutines letzte Fahrt« und »Die Liebenden von Mantua«, eine Trilogie französischer mittelalterlicher Poesie des 13. Jahrhunderts (»Fatrasien«; »Das Liebesbestiarium«; »Winterpech & Sommerpech«) sowie seine »Kleinen Kulturgeschichten« zu Olivenbaum (»Liebe Olive«), Honigbiene (»Das Lied vom Honig«) und Gold (»Das Gold der Träume«). Außerdem der Band »Mandelstam, Heidelberg« mit Jugendgedichten des russischen Dichters Ossip Mandelstam und der Band der Liebesgedichte von Marina Zwetajewa (»Lob der Aphrodite«). Für seine Vermittlung moderner russischer Lyrik erhielt Ralph Dutli den Johann-Heinrich-Voß-Preis 2006 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, für seinen Roman »Soutines letzte Fahrt«, der in mehrere europäische Sprachen übersetzt und für den Deutschen wie für den Schweizer Buchpreis nominiert war, den Rheingau Literaturpreis 2013 und den Preis der LiteraTour Nord 2014, sowie den Düsseldorfer Literaturpreis 2014 für sein literarisches Gesamtwerk, den Erich Fried Preis 2018, den Deutschen Sprachpreis 2021 der Henning-Kaufmann-Stiftung und den Übersetzerpreis Ginkgo-Biloba für Lyrik 2023.
Ralph Dutli öffnet uns den Blick auf erstaunlich moderne Poesie des mittelalterlichen Frankreich, die in Deutschland 750 Jahre unbekannt war.Der Pariser Dichter Rutebeuf (1230-1285) ist ein Poet völlig neuen Typs im Mittelalter: Radikal subjektiv und provokativ unhöfisch berichtet Rutebeuf von Armut, Elend, Missgeschick, Spiel- und Trunksucht, von seinem Hadern mit Gott, seiner Sehnsucht nach Vergebung und Erlösung.Als Mahner, Moralist und Zeitkritiker beklagt er das Überhandnehmen von Falschheit und Heuchelei, geißelt die Allmacht des Geldes und den Mangel an Liebe, Güte und Solidarität: »Die Armut gilt als Krankheit heute, / Die Reichen machen fette Beute.«Zweihundert Jahre vor dem spätmittelalterlichen Poeten und Vagabunden François Villon schuf dieser verblüffend modern wirkende Dichter Poeme voller Verzweiflung, Empörung, Poesie und Witz.750 Jahre nach Erscheinen der französischen Originaltexte übersetzt Ralph Dutli nun erstmals eine Auswahl des »Hiob in den Pariser Straßen« und vollendet - nach den erfolgreichen Bänden Fatrasien. Absurde Poesie des Mittelalters (2010) und Richard de Fournival: Das Liebesbestiarium (2014) - seine »Kleine Trilogie des 13. Jahrhunderts«. In seinem kenntnisreichen Essay führt er ein in das Werk des Autors und in die Gedankenwelt seiner Zeit; vor allem aber macht er Lust auf die Entdeckung eines großartigen Werks.

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