Bärfuss, Stil und Moral

Bärfuss, Stil und Moral
Essays
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Artikel-Nr:
9783835316799
Veröffentl:
2015
Einband:
3
Seiten:
235
Autor:
Lukas Bärfuss
Gewicht:
355 g
SKU:
INF1100358477
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Lukas Bärfuss, geb. 1971 in Thun / Schweiz, ist Dramatiker und Romancier, Essayist. Seine Stücke werden weltweit gespielt, seine Romane sind in zwanzig Sprachen übersetzt. Lukas Bärfuss ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und lebt in Zürich.Auszeichnungen u. a.: Berliner Literaturpreis (2013), Schweizer Buchpreis (für »Koala«, 2014), Nicolas-Born-Preis (2015). Mit »Hagard« stand er 2017 auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse. 2019 wurde Lukas Bärfuss mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. lukasbaerfuss.ch Preise u. a.:- Mülheimer Dramatikerpreis (2005)- Anna-Seghers-Preis (2008)- Mara-Cassens-Preis (2008)- Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung (2009)- Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis (Sonderpreis) (2009)- Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster (2010)- Kulturpreis Berner Oberland (2011)- Berliner Literaturpreis (2013)- Solothurner Literaturpreis (2014)- Thuner Kulturpreis (2014)- Schweizer Buchpreis (2014)- Nicolas-Born-Preis (2015)- Preis der LiteraTour Nord (2018)- Georg-Büchner-Preis (2019) Portrait Lukas Bärfuss, LiteraTour Nord 2017/2018
Seit Frisch und Dürrenmatt hat vielleicht kein Schweizer Schriftsteller mehr solche öffentliche Wirkung gezeitigt wie Lukas Bärfuss.Wenn Lukas Bärfuss über die großen Begriffe nachdenkt: Freiheit, Lüge, Raum, Zeit, »Wo bin ich hier?«, dann geschieht das nie im im luftleeren Raum der Abstraktion. Immer erzählt er Geschichten. Er ist neugierig auf die Welt, auf das Kleine und auf das Große. Vor allem wendet er den Blick auf die Menschen, auf die Beziehungen zwischen ihnen: in der Liebe, der Arbeit, der Politik, in der Kunst. »Warum schweigen die Schriftsteller?«, fragt Bärfuss fordernd. Er will sich einmischen, und er sieht sich dazu sogar in der Pflicht. Seine biographischen Erfahrungen am unteren Ende der Gesellschaft mögen den Blick geschärft haben für Ungerechtigkeiten und für wohlfeile Ratschläge. Er weiß: Die Antworten sind nicht umsonst zu haben, sie müssen in den Widersprüchen gesucht werden und bleiben zwiespältig.Immer wieder spielt Bärfuss modellhaft durch, in welches Dilemma einer geraten kann, der im moralischen Sinn richtig handeln will. Was er über Robert Walser schreibt, gilt für ihn selbst: »Seine Literatur fragt mich nicht, wer ich bin, was ich kann, was ich gelesen habe, oder wie groß mein Wissen ist. Sie fragt mich bloß: Bist du bereit? Willst du sehen?«
Seit Frisch und Dürrenmatt hat vielleicht kein Schweizer Schriftsteller mehr solche öffentliche Wirkung gezeitigt wie Lukas Bärfuss.

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