Briefwechsel 38-72 Bd.10

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Artikel-Nr:
9783835312227
Veröffentl:
2013
Einband:
25
Seiten:
240
Autor:
Eduard Berend
Gewicht:
413 g
SKU:
INF1100358118
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Eduard Berend (1883-1973) war von 1927 bis 1938 im Auftrag der Preußischen Akademie der Wissenschaften Herausgeber der historisch-kritischen Ausgabe von Jean Pauls Sämtlichen Werken. 1938 Kündigung und Internierung im KZ Sachsenhausen. 1939 Emigration in die Schweiz. Ab 1946/47 im Auftrag der Deutschen Akademie der Wissenschaften Berlin (DDR) Weiterführung der Jean Paul-Ausgabe. 1957 Rückkehr nach Deutschland und Übersiedlung nach Marbach a. N.Heinrich Meyer (1904-1976) war zunächst Lehrer auf Juist, ab 1930 dann Übersiedlung in die USA und bis 1943 Instructor of German am Rice Institute in Houston. 1943 folgte die Aberkennung der 1935 erworbenen amerikanischen Staatsbürgerschaft und Internierung. 1944 dann die Aufhebung des Urteils. 1945-1947 war er Zeitschriftenherausgeber, ab 1947 Professor of German am Muhlenberg College in Allentown und ab 1963 an der Vanderbilt University in Nashville.Marcel Lepper, geb. 1977, leitet das Literaturarchiv der Akademie der Künste, Berlin, und lehrt als Außerplanmäßiger Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart. Ab Juli 2020 ist er Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar.Veröffentlichungen u. a.: Goethes Euphrat (2016); Philologie. Zur Einführung (2012); Entdeckung der frühen Neuzeit (Mithg., 2011); Strukturalismus in Deutschland (Mithg., 2010).Ulrich Raulff, geb. 1950, studierte Philosophie und Geschichte. Ab 1997 Feuilletonchef der FAZ; 2001-2004 Leitender Redakteur im Feuilleton der SZ. Seit 2004 Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Träger des Anna-Krüger-Preises des Wissenschaftskollegs in Berlin für wissenschaftliche Prosa (1996), des Hans-Reimer-Preises der Aby-Warburg-Stiftung (1997) und des Preises der Leipziger Buchmesse 2010 in der Kategorie »Sachbuch und Essayistik«.Ulrich von Bülow, geb. 1963, war nach dem Studium der Germanistik als Lektor in Leipzig tätig. Seit 1992 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Literaturarchiv Marbach, seit 2006 ist er Leiter der Abteilung Archiv.Veröffentlichungen u. a.:Erich Kästner: Das Blaue Buch. Geheimes Kriegstagebuch 1941-1945 (Mithg., 2018); Entzweite Moderne. Zur Aktualität Joachim Ritters und seiner Schüler (Mithg., 2017); Hannah Arendt in Marbach (2015); Hans Blumenberg: Quellen, Ströme, Eisberge (Mithg. 2012).Meike G. Werner lehrt als Professorin für German and European Studies an der Vanderbilt University (USA). Gegenwärtig ist sie Präsidentin der American Friends des Deutschen Literaturarchivs in Marbach (AFM).Veröffentlichungen u. a.: Ein Gipfel für Morgen (Hg., 2021); Eduard Berend und Heinrich Meyer (Hg., 2013); Moderne in der Provinz (2003); German Literature, Jewish Critics (Mithg., 2002); sowie Mitherausgabe der Zeitschrift IASL.
Die Korrespondenz des großen Jean Paul-Herausgebers Eduard Berend mit seinem Kollegen Heinrich Meyer.Fast 40 Jahre korrespondierte der deutsche Jude und Gelehrte Eduard Berend mit dem national gesinnten Germanisten Heinrich Meyer. Es ist eine ungewöhnliche, eine befremdliche Konstellation: Meyer war bereits 1930 in die USA ausgewandert, wo ihm allerdings 1943 seine amerikanische Staatsbürgerschaft vorübergehend aberkannt und er als »dangerous alien« interniert wurde - Berend gelang 1939 die Flucht vor den Nationalsozialisten in die Schweiz.Berends Briefe dokumentieren - zunächst unter den Bedingungen der Zensur - die lebensbedrohliche Dringlichkeit seiner Emigration. Sie berichten über die ständige Verschlechterung der Ausreisebedingungen, die eigene Flucht, das Leben als Emigrant in Genf, die Vorbehalte gegen die Rückkehr nach Deutschland und immer wieder von der Arbeit an seinem Lebenswerk, der historisch-kritischen Ausgabe von Jean Pauls Werken und Briefen.Heinrich Meyer schreibt mit erstaunlicher Offenheit über den (akademischen) Antisemitismus, die Deutschenfeindlichkeit in den USA seit Kriegsbeginn, die eigenen und die Ressentiments der Kollegen, über deutsche und amerikanische Politik, über die amerikanischen Hochschulen, den Nationalsozialismus, Hitler und Roosevelt, dann wieder über Literatur, Jean Paul, die eigenen Arbeiten zu Leibniz, Spinoza und Goethe.
Die Korrespondenz des großen Jean Paul-Herausgebers Eduard Berend mit seinem Kollegen Heinrich Meyer.

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