Vietta, Sich an den Tod

Vietta, Sich an den Tod
Hermann Broch und Egon Vietta im Briefwechsel 1933-1951
 3
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

Neuware verlagsfrisch new item Besorgungsartikel mit längerer Auslieferungszeit

29,90 €* 3

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783835310889
Veröffentl:
2012
Einband:
3
Seiten:
368
Autor:
Hermann Broch
Gewicht:
475 g
SKU:
INF1100357998
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hermann Broch (1886 -1951) stammte aus einer jüdischen Textilindustriellenfamilie in Wien. Seit 1913 trat er sporadisch mit ersten schriftstellerischen Arbeiten hervor. 1938 floh er über England in die USA, wo er zuerst in New York, dann in Princeton und New Haven lebte. 1928 -1931 entstand sein erstes Hauptwerk, die Romantrilogie »Die Schlafwandler«.Leider ist derzeit keine AutorInnenbiographie vorhanden.Roberto Rizzo, geb. 1940, ist Professor für Deutsche Literatur an der Universität Bologna.Veröffentlichungen u.a. über Hermann Broch und Hannah Arendt.Silvio Vietta, geb. 1941, Sohn von Egon Vietta, ist emeritierter Professor für Literatur- und Kulturgeschichte an der Universität Hildesheim.Veröffentlichungen u.a.: Europäische Kulturgeschichte. Eine Einführung (2007); Der europäische Roman der Moderne (2007); Texte zur Poetik (2012); Rationalität. Eine Weltgeschichte (2012).
Ein eindrucksvolles Zeugnis der deutschen Krise Mitte des 20. Jahrhunderts: Zwei Autoren ringen um ein Konzept für ein neues Deutschland nach dem Krieg.Der hier erstmals komplett abgedruckte Briefwechsel zwischen Hermann Broch und Egon Vietta gehört zu den interessantesten Dichterzeugnissen des 20. Jahrhunderts und speziell der Zeit um den Zweiten Weltkrieg. Diskutiert werden hier die neuesten philosophischen Strömungen - z.B. Phänomenologie, Existentialismus und negative Theologie -, die Umbrüche in der deutschen Medien- und Publikationslandschaft, vor allem aber: die geistige Situation der Literatur in dieser Zeit. Darüber lassen die unterschiedlichen Lebenssituationen der Schreiber jedoch noch weit hinausblicken: schreibt Broch seine Briefe zum größten Teil aus dem US-amerikanischen Exil, so spiegeln diejenigen Viettas die beklemmende Lage des Daheimgebliebenen. Brochs Briefe verdeutlichen jedoch auch, wie sehr er in seinem Roman »Der Tod des Vergil« noch aus dem Exil gegen die Bedrohung durch die Nationalsozialisten anschreibt. Neben einem ausführlichen Kommentar stellt das Nachwort die Biographien beider Dichter in den Kontext des politischen Widerstands: Broch aus dem Exil, Vietta bei der »Weißen Rose Hamburg«.
Ein eindrucksvolles Zeugnis der deutschen Krise Mitte des 20. Jahrhunderts: Zwei Autoren ringen um ein Konzept für ein neues Deutschland nach dem Krieg.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.