Gundolf, Briefwechsel

Gundolf, Briefwechsel
Mit Auszügen aus dem Briefwechsel Friedrich Gundolf - Fine von Kahler
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Artikel-Nr:
9783835309616
Veröffentl:
2012
Einband:
33
Seiten:
1160
Autor:
Friedrich Gundolf
Gewicht:
1773 g
SKU:
INF1100357630
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Friedrich Gundolf (1880-1931) gehört zu den berühmtesten Literaturwissenschaftlern der Weimarer Republik. Seine Monographien wie »Shakespeare und der deutsche Geist« (1911) oder »Goethe« (1916) erreichten äußerst große Leserkreise. Seit 1911 hielt er - ab 1920 als erster Ordinarius für Neuere deutsche Literatur - bis zu seinem Tod 1931 Vorlesungen an der Universität Heidelberg, die viele später berühmte Studentinnen und Studenten anzogen.Erich von Kahler (1885-1970), Schriftsteller und Kulturphilosoph aus einer Prager Industriellenfamilie, studierte in Wien und war ab 1912 Privatgelehrter in Wolfratshausen bei München. 1933 Emigration nach Zürich, 1938 in die USA. Dort Lehrtätigkeit (Geschichte, Philosophie, deutsche Literatur) an verschiedenen Universitäten.Leider ist derzeit keine AutorInnenbiographie vorhanden.Klaus Pott, geb. 1944, studierte Germanistik und Geschichte in Bonn und Tübingen und ist Gymnasiallehrer.Mitarbeit an der Kritischen Hofmannsthal-Ausgabe des Freien Deutschen Hochstifts und an der Sophie LaRoche-Ausstellung (samt Katalog) des Museums Sophie LaRoche, Bönnigheim (2000). Mitherausgeber der Reisetagebücher von Sophie LaRoche (2006).
Das Briefgespräch zweier junger Gelehrter und einer ihnen eng verbundenen imponierenden jungen Frau - Fine von Kahler.Zu Beginn ihrer Freundschaft arbeitete Erich von Kahler in Wien noch an seiner Dissertation, während Friedrich Gundolf in Heidelberg sein Shakespeare-Buch schrieb. Gundolf wurde bereits 1916 mit seiner Goethe-Monographie berühmt, wohingegen Kahlers Werk langsamer wuchs. Erst die gegen Max Weber gerichtete Schrift »Der Beruf der Wissenschaft« (1920) machte auch ihn weithin bekannt. Aus dieser unterschiedlichen Veranlagung und aus der - ebenfalls grundverschiedenen - Stellung zu George ergeben sich Spannungen, die Kahlers Ehefrau Fine immer wieder versucht auszugleichen. Gundolf hatte die ungewöhnliche Frau schon vor ihrer Heirat mit Kahler als Medizinstudentin kennengelernt und verehrte sie leidenschaftlich, auch nach der Heirat 1912 blieben sie eng befreundet. Die späteren Briefe sind geprägt durch die wachsende Sorge Kahlers um Gundolfs Geschick, das durch erzwungene Trennung von George und Krankheit eine tragische Wendung nimmt.Der Briefwechsel zwischen Friedrich Gundolf und Erich von Kahler ist nicht nur Spiegel der geistigen Situation der Zeit und aufschlussreiches Dokument über Stefan George und seinen Kreis, sondern vor allem Zeugnis einer menschlichen Begegnung von hohem Rang. Die Edition umfasst die gesamte erhaltene Korrespondenz der Briefpartner und bezieht auch Briefe an und von Fine von Kahler sowie einige Briefe von Kahlers an Gundolfs Witwe Elisabeth (Elli) mit ein.
Das Briefgespräch zweier junger Gelehrter und einer ihnen eng verbundenen imponierenden jungen Frau - Fine von Kahler.

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