Bergengrün, Bann d. Gewalt

Bergengrün, Bann d. Gewalt
Studien zur Literatur- und Wissensgeschichte
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Artikel-Nr:
9783835304635
Veröffentl:
2009
Einband:
3
Seiten:
583
Autor:
Maximilian Bergengruen
Gewicht:
914 g
SKU:
INF1100355656
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Maximilian Bergengruen, geb. 1971, ist Professor für Neuere deutsche Literatur am Institut für Germanistik des KIT (Karlsruhe).Veröffentlichungen u. a.: Verfolgungswahn und Vererbung (2018); Tötungsarten und Ermittlungspraktiken. Zum literarischen und kriminalistischen Wissen von Mord und Detektion (Mithg., 2015); Mystik der Nerven. Hugo von Hofmannsthals literarische Epistemologie des »Nicht-mehr-Ich« (2010); Nachfolge Christi/ Nachahmung der Natur. Himmlische und natürliche Magie bei Paracelsus, im Paracelsismus und in der Barockliteratur (2007).Roland Borgards, geb. 1968, ist Professor für Neure Deutsche Literaturwissenschaft an der Frankfurter Goethe-Universität. Veröffentlichungen: Texts, Animals, Environments. Zoopoetics and Eco.poetics (2019); Poetik des Schmerzes. Physiologie und Literatur von Brockes bis Büchner (2009).
Gebannte Gewalt in der Literatur: von Gryphius über Shakespeare und Hofmannsthal zu Benn.Gewalt wird in Bann geschlagen, indem sie aus einer Gemeinschaft ausgeschlossen, zugleich jedoch in diese integriert wird. In der argumentativen und narrativen Doppelfigur der einschließenden Ausschließung von Gewalt zeigt sich ein Grundzug unserer Gesellschaft. Die Autoren präsentieren paradigmatische Fälle einer Poetologie der verbannten Gewalt, von der Bestie über den Selbstmord bis zur sexuellen Revolution.InhaltsverzeichnisEinleitungMaximilian Bergengruen»Man liebkost, um zu tödten, man ehrt, um zu schänden, man straft ohne Verzeihen«. Der psychopathologische Kern von Hofmannsthals politischer Theologie (»Das Leben ein Traum«, »Turm_I-III«)Natalie BinczekBannung des Geistes. Gespenstische Erscheinungen in Andreas Gryphius' »Cardenio und Celinde«Roland BorgardsHund, Affe, Mensch. Theriotopien bei David Lynch, Paulus Potter und Johann Gottfried SchnabelEva HornDie Macht, die sich verschwört. Machiavelli - Shakespeare - SchillerJohannes F. LehmannZorn, Rache, Recht. Zum Bedingungsverhältnis zwischen Affekt- und Straftheorie (von der Aufklärung bis zum Ende des 19. Jahrhunderts)Harald Neumeyer»Nimmt von mir / Dafür mein Heiligtum«. Friedrich Hölderlins »Der Tod des Empedokles« und die Paradoxien der Gewalt in der Selbstmorddebatte des 18. _JahrhundertsMichael NiehausDas Verfluchen als gewalttätiger Sprechakt. FamiliengeschichtenNicolas PethesSublimierung, Zensur, Simulation. Zum Bann medialer Gewaltdarstellungen in Kunst, Recht und WissenschaftCaroline ProssDie Kunst der Unterscheidung. Zur Darstellung von Anormalität in der Erzählliteratur des späten 19. JahrhundertsArmin SchäferVersuch über Souveränität und Moral im barocken TrauerspielPeter SchnyderDer Bann des Zufalls. Gouvernementalität und GlücksspielHubert ThüringDie Sprache im Bann, im Bann der Sprache. Zur Genealogie des Sprachdeliriums um 1900 (Gottfried Benn, Heymann Steinthal, Paul Emil Flechsig)Barbara ThumsDie gebannte Gewalt der Einbildungskraft. Zur Gegenweltlichkeit des Klosters in Kleists »Die heilige Cäcilie oder Die Gewalt der Musik (Eine Legende)«Christine WederIm Reich von »König Sex«. Vom Zwang zur Freiheit in Theorie und Literatur um 1968

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