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Experiment und Literatur I 1580_-_1790
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Artikel-Nr:
9783835304581
Veröffentl:
2009
Einband:
3
Seiten:
504
Autor:
Michael Gamper
Gewicht:
802 g
SKU:
INF1100355645
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Michael Gamper ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter Szondi-Institut der FU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur und Wissen, Phänomene des sozialen Imaginären und die Geschichte und Theorie der Prosa.Veröffentlichungen u. a.: Elektropoetologie. Fiktionen der Elektrizität 1740-1870 (2009); Masse lesen, Masse schreiben. Eine Diskurs- und Imaginationsgeschichte der Menschenmenge 1765-1930 (2007); »Die Natur ist republikanisch«. Zu den ästhetischen, anthropologischen und politischen Konzepten der deutschen Gartenliteratur im 18. Jahrhundert (1998).Martina Wernli, geb. 1976, ist seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Frankfurt a. M., wo sie sich 2020 habilitierte. Zurzeit vertritt sie eine Professur (W2) an der Universität Mainz.Sie studierte in Zürich und Berlin Germanistik sowie Philosophie, lehrte und forschte dann an den Universitäten Würzburg und Neuchâtel und publizierte bisher etwa zu Herta Müller, Georg Büchner, Anna Seghers oder Annette von Droste-Hülshoff sowie zur Gender-Thematik oder zum Verhältnis von Literatur und materieller Kultur.Veröffentlichungen u. a.: Der falsche Dreikant. Nachgemachte Schlüssel in der Psychiatrie um 1900 (2019); Das Verhältnis von 'res' und 'verba'. Zu den Narrativen der Dinge (Mithg., 2018); Sammeln. Eine (un-)zeitgemäße Passion (Hg., 2017); Schreiben am Rand. Die 'Bernische kantonale Irrenanstalt Waldau' und ihre Narrative (1895-1936) (2014).Jörg Zimmer, geb. 1976, ist Literaturwissenschaftler und Historiker. Mitarbeiter am Projekt »Experimentierkunst« an der ETH Zürich.
Wie waren literarische Verfahren an der Grundlegung moderner Wissenstechnologie beteiligt und wie bildeten sich eigenständige literarische Experimentalsysteme heraus?Das Experiment gilt als eines der wichtigsten methodischen Verfahren neuzeitlicher Wissensproduktion. Spätestens seit Ende des 16. Jahrhunderts bildet es eine Form der Erkenntnisgewinnung, die sich einer eigens hierfür »provozierten« Erfahrung verdankt. Durch das Zusammenspiel von definierten Voraussetzungen, künstlichem Eingriff und empirischem Ablauf, an das sich Verfahren der Aufzeichnung, der Ausdeutung und der Distribution anschließen, werden neue Erkenntnisse gewonnen. Damit sind in den Prozess des Experimentierens immer auch rhetorische, narrative und fiktionale Techniken involviert, durch die sich das Experiment zugleich als wissenschaftliches und als literarisches Verfahren erweist. Weitere Bände zum Thema »Experiment und Literatur« widmen sich den Jahren 1790-1890 (2010) und 1890-2009 (2011).InhaltsverzeichnisMichael GamperZur Literaturgeschichte des Experiments - eine EinleitungDie Anfänge: Wissenschaftliche, literarische und philosophische VersuchsanordnungenWolfgang KrohnFrancis Bacons literarische Experimente zur Begründung der ExperimentalwissenschaftHans-Christian von HerrmannDas Experiment als Scheidekunst. Zur Imprese der Florentiner Accademia del CimentoMartin MaurachTradition und Experiment. Professions- und Kultivierungsmetaphern bei Boccalini, Bacon und SwiftRichard Nate»Adventurous Attempts«: Zur Topik des Experiments im frühneuzeitlichen EnglandWolfgang Müller-FunkNeugierde und literarisches Selbstexperiment im Essayismus der frühen Neuzeit. Montaigne und die FolgenCornelia WildSchreibpraxis und Gottesbeweis - Pascals ExperimentalsystemPeter SchnyderExperimentelle Biographik. Das »Gedankenexperiment« in der Schlusspassage von Leibniz' »Theodizee«Reflexionen über das Experiment in Barock und FrühaufklärungMisia Sophia DomsExperiment im Gespräch - Gespräch als Experiment? Diskussionen über die Naturwissenschaften in der barocken GesprächsliteraturMaximilian BergengruenDie Wahrheit der Illusion. Zur literarischen Mobilisierung von Experienz in Harsdörffers »Erquickstunden« und »Frauenzimmer Gesprächspielen«Ulrich Stadler»Den Weg zur richtigen Erkenntnis der Natur bahnen«. Experimente im Umkreis der Royal Society, bei Christian Wolff und bei CalderónJörg Kreienbrock»Merk's! Merk's!«. Aufmerksamkeit als Medium experimenteller Wahrnehmung bei Barthold Heinrich BrockesSebastian KühnExperimente im Tagebuch. Serielle Experimentbeschreibungen im 17./18. JahrhundertWissen und Schreiben im Übergang der DisziplinenYvonne WübbenLiterarische Versuche als Multiplikatoren des Wissens? Zur Entstehung des Neuen um 1750Roland BorgardsAffenmenschen/Menschenaffen. Kreuzungsversuche bei Rousseau und BretonneThomas FriesWissenschaftliches Denken als Dialog: d'Alembert, Diderot und GalianiJörg ZimmerAugust Ludwig Schlözers »Anti-Basedow«. Textkonstellationen eines ErziehungsexperimentsMichael GamperFiktionen und Experimente. Lichtenberg und die ElektrizitätAutonomisierung literarischer ExperimentalsystemeBenjamin SpechtDer Traum als Laboratorium. Traumerzählungen der Aufklärung zwischen Literatur und ExperimentGunhild BergJohann Gottlob Benjamin Pfeils »Versuch in moralischen Erzählungen« (1757). Ein Experiment der aufklärerischen LiteraturAndreas SeidlerDie experimentelle Struktur von Ch. M. Wielands »Geschichte des Agathon«. Zur Koevolution von Naturwissenschaft und Literatur im 18. JahrhundertChristine WederMärchen, Magie und Experiment: Eine literarisch-naturwissenschaftliche Konstellation der AufklärungMarie-Christin WilmAnsätze zu einem literarischen Experimentalsystem bei Jakob Michael Reinhold Lenz

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