Ordnung durch Terror: Gewaltexzesse und Vernichtung im nationalsozialistischen und im stalinistischen Imperium

Ordnung durch Terror: Gewaltexzesse und Vernichtung im nationalsozialistischen und im stalinistischen Imperium
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Gewaltexzesse und Vernichtung im natinalsozialistischen und stalinistischen Imperium
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Artikel-Nr:
9783801203689
Veröffentl:
2006
Einband:
Broschiert
Seiten:
116
Autor:
Jörg Baberowski, Anselm Doering-Manteuffel
Gewicht:
149 g
SKU:
INF1100355457
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jörg Baberowski ist Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität Berlin.Anselm Doering-Manteuffel, geb. 1949, Dr. phil., ist Professor für Neuere Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte in Tübingen. Gegenwärtiger Arbeitsschwerpunkt: Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Epoche der Weltkriege und der West-Ost-Rivalität.
In den Kriegsimperien Hitlers und Stalins sollten Ordnung und Eindeutigkeit durchTerror und Gewalt erzeugt werden. Mit essayistischem Scharfsinn und wissenschaftlicherPräzision analysieren die renommierten Historiker Jörg Baberowskiund Anselm Doering-Manteuffel die Herrschaftskontexte von Stalinismus undNationalsozialismus, die eine bis dahin unvorstellbare Dynamik totalitärer Gewaltentwickelten.
In den Kriegsimperien Hitlers und Stalins sollten Ordnung und Eindeutigkeit durch Terror und Gewalt erzeugt werden. Mit essayistischem Scharfsinn und wissenschaftlicher Präzision analysieren die renommierten Historiker Jörg Baberowski und Anselm Doering-Manteuffel die Herrschaftskontexte von Stalinismus und Nationalsozialismus, die eine bis dahin unvorstellbare Dynamik totalitärer Gewalt entwickelten. Das Streben nach Eindeutigkeit und homogenen Ordnungen darf als das herausragende Signum der modernen Zeit gelten. Es verschaffte sich vor allem dort mit letzter Konsequenz Geltung, wo totalitäre Systeme gewaltsam versuchten, Vielfalt in Eindeutigkeit zu verwandeln: soziale, ethnische und politische Vielfalt, Vielfalt an Meinungen, Bekenntnissen, Kultur- oder Wirtschaftsformen. Dies war besonders in der stalinistischen Sowjetunion und im nationalsozialistischen Deutschland der Fall. Beide Regime nahmen Vielfalt als Bedrohung wahr. Vor allem während des Krieges schufen sie sich durch ihre Eroberungszüge jene Uneindeutigkeit und Heterogenität selbst, die sie dann mit Terror und Vernichtung zu überwinden trachteten. Deshalb wurde das »Imperium« als Ordnungsraum zum Hort der schlimmsten Gewaltexzesse des 20. Jahrhunderts.

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