Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot (edition suhrkamp)

Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot (edition suhrkamp)
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Artikel-Nr:
9783518125564
Veröffentl:
2008
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
125
Autor:
Josef Winkler
Gewicht:
121 g
SKU:
INF1100355172
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Josef Winkler, geb. am 3.3.1953 in Kamering bei Paternion in Kärnten. Nach der Volksschule besuchte er drei Jahre lang die Handelsschule in Villach. Nachdem er zunächst im Büro einer Oberkärntner Molkerei beschäftigt ist, besuchte er die Abendhandelsakademie in Klagenfurt und arbeitete tagsüber im Betrieb eines Verlags, der Karl-May-Bücher produziert, seit 1971 dann in der Verwaltung der neuen Hochschule für Bildungswissenschaften in Klagenfurt. In seiner Freizeit besuchte er germanistische und philosophische Vorlesungen. Seit 1982 ist Josef Winkler freier Schriftsteller. Er lebt derzeit in Klagenfurt. 2008 erhielt Josef Winkler den Georg-Büchner-Preis.
"Reisen, um heimatlos zu werden", schreibt Henri Michaux. Der Österreicher Josef Winkler ist während der Niederschrift seiner Romane über sein Heimatland Kärnten immer wieder nach Italien gereist, später nach Indien und dann auch nach Mexiko, im Gepäck die Erzählungen anderer Autoren, aus denen er kurze Zitate als Intarsien in seine poetologischen Reportagen einsetzt: von Reisen, die ihn zu seiner eigenen Überraschung mit Variationen eines Bildes aus der Kindheit ein am Straßenrand liegendes, bereits mit Packpapier abgedecktes, überfahrenes Kind heimholen. Zuletzt in Klagenfurt, wo bei Straßenarbeiten zur Vorbereitung der Fußballeuropameisterschaft 2008 ein Kind überfahren wird und stirbt. Erzählung für Erzählung, Todesfall für Todesfall rückt Winkler seiner Heimatlosigkeit näher.
"Reisen, um heimatlos zu werden", schreibt Henri Michaux. Der Österreicher Josef Winkler ist während der Niederschrift seiner Romane über sein Heimatland Kärnten immer wieder nach Italien gereist, später nach Indien und dann auch nach Mexiko, im Gepäck die Erzählungen anderer Autoren, aus denen er kurze Zitate als Intarsien in seine poetologischen Reportagen einsetzt: von Reisen, die ihn zu seiner eigenen Überraschung mit Variationen eines Bildes aus der Kindheit - ein am Straßenrand liegendes, bereits mit Packpapier abgedecktes, überfahrenes Kind - heimholen. Zuletzt in Klagenfurt, wo bei Straßenarbeiten zur Vorbereitung der Fußballeuropameisterschaft 2008 ein Kind überfahren wird und stirbt. Erzählung für Erzählung, Todesfall für Todesfall rückt Winkler seiner Heimatlosigkeit näher.
Nur mit den Kernen der Apfelbutzen - Radiergummibrösel zwischen den Lungenflügeln der Truthühner, vor der Primiz - Die Lufthoheit der Totenkissenschlacht - Zeit der Butterblumen, Zeit der Gladiolen - Himmelfahrtsgeschichte unter dem Antlitz eines mexikanischen Zuckertotenkopfes - O, Herr Jesu Christ, schlag nur zu! - Sag "Joe", das löst die Lippen; No milk today! - Der Tod ist ein Schiff, und ich bin sein Wrack - Knochenstilleben auf dem Asphalt mit Ovomaltine - Gänsehaut hinter dem Hochaltar vor den ausgehöhlten goldenen Schutzengeln - Im Sternhagel der Bilder

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