Wächter, Mythos Gaullismus

Wächter, Mythos Gaullismus
Heldenkult, Geschichtspolitik und Ideologie 1940-1958
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Artikel-Nr:
9783835300231
Veröffentl:
2006
Einband:
3
Seiten:
488
Autor:
Matthias Waechter
Gewicht:
810 g
SKU:
INF1100354176
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Matthias Waechter, geb. 1965, ist Programmdirektor am Institut Européen des Hautes Études Internationales in Nizza. Zwischen 1993 und 2000 wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Veröffentlichung: »Die Erfindung des amerikanischen Westens. Die Geschichte der Frontier-Debatte«, 1996.Im Februar 2007 wurde Matthias Waechter für »Der Mythos des Gaullismus« mit dem deutsch-französischen Parlamentspreis ausgezeichnet.
Der Gaullismus: einer der großen politischen Mythen des 20. Jahrhunderts.Charles de Gaulle ist die überragende politische Gestalt Frankreichs im 20. Jahrhundert. Als Leitfigur des Widerstands gegen Deutschland im Zweiten Weltkrieg, Chef der ersten Nachkriegsregierung und Begründer der V. Republik hat er die Grundsteine des modernen Frankreichs gelegt. Zugleich ist er der Ausgangspunkt einer eigenen politischen Tradition sowie eines Mythos, der auf unterschiedliche Weise in den vergangenen 60 Jahren wirksam geworden ist. Matthias Waechter untersucht die Geschichte des De-Gaulle-Mythos, ausgehend von den Kriegsjahren, in denen der zunächst fast unbekannte General schrittweise zum Gegenstand einer populären Verehrung und zum Symbol der vorbildgebenden Traditionen Frankreichs wird. In der Nachkriegszeit wirkt der Mythos um de Gaulle zunächst einheitsstiftend innerhalb der tief zerrissenen französischen Gesellschaft. Schnell aber rückt der General in das Zentrum heftigster politischer Konflikte, als er seine eigene Partei begründet und den Kampf gegen die IV. Republik aufnimmt. Für seine Anhänger wird de Gaulle zum Gegenstand eines bewußt betriebenen Heldenkults; seine Feinde, allen voran die Kommunisten, erheben ihn dagegen zum Anti-Mythos.

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