Ahrens, Einbildg.u.Gewalt

Ahrens, Einbildg.u.Gewalt
Film als Medium gesellschaftlicher Konfliktbearbeitung
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Artikel-Nr:
9783865053282
Veröffentl:
2016
Einband:
25
Seiten:
188
Autor:
Jörn Ahrens
Gewicht:
454 g
SKU:
INF1100354126
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ahrens, JörnJörn Ahrens ist Professor für Kultursoziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Arbeitsschwerpunkte: Gewalt und Gesellschaft, populäre Medien und Kulturen, Natur und Kultur, Subjektivität, Kulturtheorie. Publikationen u.a.: "'Doch ist das Wirkliche auch vergessen, so ist es darum nicht getilgt'. Beiträge zum Werk Siegfried Kracauers" (Mithg., 2016); "The Wire. Analysen zur Kulturdiagnostik populärer Medien" (Mitautor, 2014); "Wie aus Wildnis Gesellschaft wird. Kulturelle Selbstverständigung und populäre Kultur am Beispiel von John Fords Film THE MAN WHO SHOT LIBERTY VALANCE" (2012); Mitherausgeber der Reihe "Kulturelle Figurationen: Artefakte, Praktiken, Fiktionen", Verlag Springer VS.
Konflikte in der Gesellschaft werden im Film nicht nur zur Darstellung gebracht. Das Medium Film stellt vielmehr einen zentralen Ort dar, an dem soziale Konflikte dekliniert, analysiert und begreifbar gemacht werden. Der Band erschließt das Verhältnis von Film und Konflikt anhand von vier unterschiedlichen Zugriffen filmischer Konfliktbearbeitung: "Fingieren", "Intervention", "Gedankenexperiment" und "Historische Rekonstruktion". Analysiert werden Filme, die paradigmatisch für diese Kategorien stehen: Quentin Tarantinos RESERVOIR DOGS, Reinhard Hauffs MESSER IM KOPF, Steven Soderberghs CONTAGION, Kathryn Bigelows ZERO DARK THIRTY sowie - als Anleitung zu einer Ethik der Gewalt - Clint Eastwoods UNFORGIVEN.In der Moderne werden gesellschaftliche Konflikte vor allem über ihre mediale Darstellung und Inszenierung ausgetragen. Zwei Aspekte stehen für den Band dabei im Vordergrund: Zum einen ist die mediale Aufbereitung von Konflikten und Gewalterfahrungen zugleich wichtiger Bestandteil wie auch selbst Akteur des gesellschaftlichen Diskurses. Filme sind also sowohl Reflexionen auf solche Diskurse und Erfahrungen als auch unmittelbar Interventionen in laufende Diskurse. Zum anderen stellen die Bilder und Narrative des Films Referenzen an eine oftmals nicht mehr einholbare Realität dar. Erst mittels der filmischen Darstellung wird so auch eine Erfahrung von Gesellschaft als Konfliktraum möglich.

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