Jessen,Was vom Adel blieb

Jessen,Was vom Adel blieb
Eine bürgerliche Betrachtung
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Artikel-Nr:
9783866745803
Veröffentl:
2018
Einband:
3
Seiten:
104
Autor:
Jens Jessen
Gewicht:
172 g
SKU:
INF1100351533
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jessen, JensJens Jessen, geboren 1955 in Berlin, arbeitete nach dem Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Berlin und München zunächst als Verlagslektor, dann als Reiseredakteur, Feuilletonredakteur und Berliner Korrespondent bei der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. Seit 1996 war er Feuilletonchef bei der »Berliner Zeitung«, ab 1999 dann bei der »ZEIT«. Seit 2012 ist er bei der »ZEIT« Feuilletonredakteur. Von ihm sind unter anderem erschienen »Deutsche Lebenslügen« (Essays, 2000) und »Im falschen Bett« (Roman, 2014).Hamilton, AnneAnne Hamilton arbeitet als Lektorin und Herausgeberin für den zu Klampen Verlag. Dort gab sie »Lufthunde« (2008), »Zur Zukunft des Abendlandes« (2009), »Finderglück« (2010), »Islam und Toleranz« (2011), »Das Elend des Kulturalismus« (2011), »Faulheit« (2012), »Verehrte Denker« (2012), "Wie sich das Bürgertum in Form hält« (2012), »Goethes Autorität« (2013), »Gegen den Strom« (2013), »Die City« (2013), »Humor« (2014), »Beckett bei Karl Valentin« (2014), »Architektur« (2014), »Die Invasion der Barbaren« (2014), »Beschädigte Schönheit« (2014), »Im Reformhaus« (2015), »Sinnliche Vernunft« (2015), »Alle meine Kleider« (2015), »Am Zauberfluss« (2015), »Regisseurstheater« (2016), »Fälschungen, Verwandlungen« (2016), »Der Oligarch« (2016), »Die Niederlage der politischen Vernunft« (2017), »Scham« (2017), »Der Scheich« (2018), »Rüpel und Rebell« (2018), »Was vom Adel blieb« (2018), »Kulturpessimismus« (2018), »Der Osten« (2019) und »Unsere Wünsche« (2019) heraus.
Mit der Abschaffung seiner Standesvorrechte im Jahre 1919 verlorder Adel die Reste des Einflusses, die ihm in Deutschland nach einemlangen und schleichenden ökonomischen Niedergang geblieben waren.Dennoch steht gerade die Hocharistokratie auch heute noch im Rampenlichtund füllt zuverlässig die Spalten der Klatschpresse.Statt dem europäischen Adel nur mehr einen gewissen Unterhaltungswertzuzubilligen, spräche manches dafür, ihn als eine Art genetisches Weltkulturerbezu betrachten: kostbar und bedroht. Denn aristokratischeLebensform und höfische Etikette haben über ein Jahrtausend dieabendländischen Umgangsformen geprägt und ihre Spuren bis in unsereGegenwart hinterlassen.Jens Jessen widmet sich in seinem Essay den schönen und staunenswertenÜberbleibseln einer Vormoderne, die unserer verbürgerlichtenGesellschaft den Spiegel vorzuhalten geeignet sind. In diesem Spiegelsehen wir nicht nur, was der demokratische Fortschritt überwunden undbesiegt, sondern auch, was er verloren und der Verachtung preisgegebenhat.
Was unterscheidet den Bürger vom Adeligen?Inwieweit weichen ihr öffentliches Erscheinungsbild,ihr privates Selbstverständnis voneinander ab?Was hat von der vormodernen Gesellschaft überlebt?

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