Wenn Arbeit Liebe ersetzt

Wenn Arbeit Liebe ersetzt
-0 %
Doppelkarriere-Paare zwischen Anerkennung und Ungleichheit
 Taschenbuch/Paperback
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

Ungelesenes vollständiges Exemplar in sehr gutem Zustand mit leichten Lagerspuren als Mängelexemplar gekennzeichnet Besorgungsartikel mit längerer Auslieferungszeit

Unser bisheriger Preis:ORGPRICE: 29,90 €

Jetzt 14,95 €* Taschenbuch/Paperback

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783593397825
Veröffentl:
2012
Einband:
Taschenbuch/Paperback
Seiten:
0
Autor:
Wimbauer
Gewicht:
504 g
SKU:
INF1100346570
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christine Wimbauer ist Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Soziale Ungleichheit und Geschlecht am Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen. Von 2008 bis 2010 war sie Nachwuchsgruppenleiterin am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). Bei Campus erschien 2003 ihr Buch "Geld und Liebe. Zur symbolischen Bedeutung von Geld in Paarbeziehungen".
Frauen wollen sich heute ebenso im Beruf verwirklichen wie Männer und streben nach Karriere und beruflicher Anerkennung. Daraus können neue Konflikte innerhalb der Paarbeziehungen entstehen. Vor allem ist unklar geworden, wofür sich die Partner gegenseitig anerkennen, welche sozialen Ungleichheiten sich zeigen und in welchem Verhältnis Liebe und Leistung stehen.
Aufbauend auf Axel Honneths Anerkennungstheorie zeichnet Christine Wimbauer die aktuellen Veränderungen von Paarbeziehungen, Erwerbsarbeit und der sozialstaatlichen Anerkennungsordnung nach. Sie macht dabei deutlich, dass nicht nur die Selbstverwirklichungsversprechen der gegenwärtigen Arbeitswelt zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt sind. In letzter Konsequenz kann das berufliche Leistungsstreben auch die Liebe zwischen den Partnern (z)ersetzen.
Wie viel Arbeit verträgt die Liebe?
Frauen wollen sich heute ebenso im Beruf verwirklichen wie Männer und streben nach Karriere und beruflicher Anerkennung. Daraus können neue Konflikte innerhalb der Paarbeziehungen entstehen. Vor allem ist unklar geworden, wofür sich die Partner gegenseitig anerkennen, welche sozialen Ungleichheiten sich zeigen und in welchem Verhältnis Liebe und Leistung stehen.

Aufbauend auf Axel Honneths Anerkennungstheorie zeichnet Christine Wimbauer die aktuellen Veränderungen von Paarbeziehungen, Erwerbsarbeit und der sozialstaatlichen Anerkennungsordnung nach. Sie macht dabei deutlich, dass nicht nur die Selbstverwirklichungsversprechen der gegenwärtigen Arbeitswelt zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt sind. In letzter Konsequenz kann das berufliche Leistungsstreben auch die Liebe zwischen den Partnern (z)ersetzen.
Inhalt

Vorwort11

I.Einleitung13
1.Warum Anerkennung?15
2.Axel Honneths Anerkennungstheorie17
3.Fragestellung und Aufbau22

II.Anerkennung - Geschlecht - Ungleichheit27
1.Theoretische Grundlagen27
1.1Axel Honneths Anerkennungstheorie28
1.1.1Honneths Stufenmodell von Liebe, Recht und Wertschätzung28
1.1.2Diskussion und weitere Annahmen Honneths42
1.1.3Zwischenfazit63
1.2Anerkennung und Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern65
1.2.1Das Geschlechterverhältnis als ungleiches Anerkennungsverhältnis66
1.2.2Geschlechtsgebundene Ungleichheiten in Paarbeziehungen79
1.2.3Erklärungsansätze für Geschlechterungleichheiten88
1.3Fazit und die Fragen des Buches - erster Teil102

2.Anerkennung im Wandel105
2.1Liebe und Paarbeziehungen im Wandel105
2.1.1Die romantische Liebe und das Familienernährermodell106
2.1.2Von der romantischen Liebe zum Code der Partnerschaft110
2.2(Erwerbs-)Arbeit im Wandel118
2.2.1Das männliche Normalarbeitsverhältnis119
2.2.2Subjektivierung, Entgrenzung und Vermarktlichung von Erwerbsarbeit120
2.2.3Kritik am Subjektivierungsdiskurs126
2.2.4Anerkennung und die Subjektivierung von Arbeit132
2.3Die sozialstaatlich-rechtliche "Anerkennungsordnung"
im Wandel138
2.3.1Deutschland als konservativer und versorgender Sozialstaat140
2.3.2Vom versorgenden zum aktivierenden Sozialstaat144
2.3.3Vom Familienernährer- zum adult worker-Modell147
3.Fazit und Forschungsfragen - zweiter Teil159

III.Empirische Untersuchung165
1.Methodisches Vorgehen und Design165
1.1Methodologie: Ein hermeneutischer und
"relationaler" Ansatz165
1.2Projektkontext, Design und Datengrundlage168
1.3Erhebung der Interviews172
1.4Auswertung der Interviews173
2.Einführung: Erste fallübergreifende Ergebnisse176
2.1Hohe Egalitäts- und Berufsorientierung176
2.2Ungleichheiten der Arbeitsteilungsarrangements177
2.3Entgrenzungen und das Verhältnis der Lebensbereiche178
2.4Zur Auswahl der dargestellten fiktiven Fälle179
3.Exemplarische Falldarstellungen180
3.1Paar Müller: Traditionalisierung nach Familiengründung I180
3.1.1Fallkurzdarstellung180
3.1.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte181
3.1.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit186
3.1.4Haus- und Betreuungsarbeit, Familie und Kind190
3.1.5Veränderungen nach der Geburt des Kindes192
3.1.6Anerkennung und Ungleichheiten197
3.2Paar Nau: Traditionalisierung nach Familiengründung II204
3.2.1Fallkurzdarstellung204
3.2.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte204
3.2.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit207
3.2.4Haus- und Betreuungsarbeit, Familie und Kind212
3.2.5Anerkennung und Ungleichheiten215
3.3Paar Ott: Vom Hamsterrad und der weiblichen Doppellast219
3.3.1Fallkurzdarstellung219
3.3.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte220
3.3.3Betreuungsarrangement und Hausarbeitsteilung225
3.3.4Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit226
3.3.5Anerkennung und Ungleichheiten233
3.4Paar Pfaff: Von der Egalität des doppelten Vollkarriere-Paares238
3.4.1Fallkurzdarstellung239
3.4.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte239
3.4.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit242
3.4.4Haus- und Betreuungsarbeitsteilung und Familie247
3.4.5Un-/Gleichheit und Anerkennung251
3.5Paar Reiter: Von Ungleichheiten in der Paarsymbiose259
3.5.1Fallkurzdarstellung259
3.5.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte260
3.5.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit263
3.5.4Hausarbeitsteilung und Bedeutung von Familie und Freunden273
3.5.5Anerkennung und Ungleichheiten275
3.6Paar Saar: Von der Paarfusion und der Suche nach Balance279
3.6.1Fallkurzdarstellung279
3.6.2Paarbeziehung und Beziehungskonzepte280
3.6.3Berufliche Situation und Bedeutung von Erwerbstätigkeit282
3.6.4Haus- und Betreuungsarbeit, Familie und Freunde291
3.6.5Anerkennung und Ungleichheiten294
4.Fazit der empirischen Untersuchung300
4.1Entgrenzungen und Subjektivierungspotenzial von Erwerbsarbeit300
4.2Verh

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.