Fliederzeit (Verlag am Park)

Fliederzeit (Verlag am Park)
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Artikel-Nr:
9783897932784
Veröffentl:
2012
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
254
Autor:
Vera Friedländer
Gewicht:
332 g
SKU:
INF1100346011
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Vera Friedländer, Jahrgang 1928, wurde in der Nazizeit als so genannte Halbjüdin verfolgt und wurde Opfer von Zwangsarbeit. Als Anfang März 1943 ihre Mutter im Rahmen der "Fabrikaktion" in der Großen Hamburger Straße in Berlin festgehalten wurde, harrte sie als 15-Jährige mit ihrem Vater und anderen Partnern in so genannten Mischehen viele Stunden vor der Gestapo-Sammelstelle aus. Ähnlich wie bei dem beharrlichen Frauen-Protest in der Rosenstraße gelang es hier, die festgenommenen Juden wieder freizubekommen. Viele Angehörige ihrer Familie wurden deportiert und in Auschwitz, Theresienstadt und anderen Orten ermordet.
Germanistikstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin, Verlagslektorin, in den 70er Jahren Dozententätigkeit in Warschau, in den 80er Jahren Professur für Deutsche Sprache an der HUB, 1990 Mitbegründerin des Jüdischen Kulturvereins Berlin. Vera Friedländer arbeitet in der Zwangsarbeits-Forschung der Berliner Geschichtswerkstatt mit und ist aktiv an dem Projekt Stolpersteine beteiligt.
Erzählt wird die Geschichte von Prott und Sina in den schwierigen Nachkriegsjahren und später. Der Bogen reicht vom heißen in den Kalten Krieg. Erzählt wird vom Kampf der Klassen, von den Mühen um Brot und Obdach, um Bildung und Sicherheit, um eine andere, bessere Gesellschaftsordnung. Es ist die Geschichte zweier Menschen und einer Liebe und der Umstände, denen sie ausgesetzt sind. Die sie prägen, die ihr Dasein bestimmen. So wie es zu allen Zeiten ist.
Prott und Sina begegnen sich 1946 im Osten Berlins, als sie nachholen wollen, was ihnen bis dahin aus sozialen oder rassistischen Gründen verweigert worden war: Wissen und Bildung. Sie lernen ein Leben lang. Durch Bücher wie durch Erfahrungen, zu denen Glücksmomente und die Erfüllung ihrer Wünsche gehören, aber ebenso ein verbreitetes Misstrauen und Ereignisse wie der 17. Juni und die Mauer um Westberlin.
Was erzählt wird, hat autobiografische Züge und enthält viele authentische Details jener Zeit.

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