Feindliche Gewalten; Das Ringen um Gustav Klimts Beethovenfries; Die Bibliothek des Raubes; Deutsch

Feindliche Gewalten; Das Ringen um Gustav Klimts Beethovenfries; Die Bibliothek des Raubes; Deutsch
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Feindliche Gewalten
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Artikel-Nr:
9783707605884
Veröffentl:
2017
Einband:
Gebunden
Seiten:
144
Autor:
Sophie Lillie
Gewicht:
736 g
SKU:
INF1100345922
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sophie Lillie, Mag., geboren 1970 in Wien, freie Provenienzforscherin seit 2001. Studium der Kunstgeschichte, 1995 bis 2001 für die Israelitische Kultusgemeinde im Bereich Restitution tätig, zuletzt als Leiterin der Anlaufstelle für jüdische NS-Verfolgte. Kreisky-Preis 2003.
2018 jährt sich der Todestag Gustav Klimts zum hundertsten Mal. Ein guter Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen: über erfolgte und nicht erfolgte Rückgaben seiner Werke an die rechtmäßigen Eigentümer und deren Erben. "Feindliche Gewalten" zeichnet einen prominenten Fall exemplarisch nach - den des Beethovenfrieses.
Der Beethovenfries, ein für eine Ausstellung in der Wiener Secession 1902 gemalter monumentaler Bilderzyklus von Gustav Klimt, befand sich ab 1915 im Besitz des Sammlerehepaares August und Szerena Lederer, das 1938 von den Nazionalsozialisten enteignet wurde.

Deren Erbe Erich Lederer war der Beethovenfries nach Kriegsende zwar zurückgegeben worden, eine Ausfuhrgenehmigung
erhielt er allerdings nicht. Und das jahrzehntelang: 1972 verkaufte er den Fries schlussendlich für bescheidene 15 Millionen Schilling an den österreichischen Staat.

Selbst viele Jahre später, 2015, nach Inkrafttreten des sogenannten "Kunstrückgabegesetzes", wurde der Zusammenhang zwischen Ausfuhrverbot und Verkauf bewusst ignoriert. Der Fries ging nicht an die Erben nach Erich Lederer zurück.

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