Gesamtausgabe Texte und Briefe 15: Texte 1932 - 1933

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Artikel-Nr:
9783498065447
Veröffentl:
2011
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
1568
Autor:
Kurt Tucholsky
Gewicht:
1164 g
SKU:
INF1100345587
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Dirk Grathoff ist Professor für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg.Kurt Tucholsky, geb. am 9.1.1890 in Berlin, studierte in Berlin und in Genf Jura und promovierte 1915 in Jena. Seit 1913 war er Mitarbeiter der 'Schaubühne' und späteren 'Weltbühne', nach Siegfried Jacobsohns Tod zeitweilig auch ihr Herausgeber. Seit 1929 hielt sich Kurt Tucholsky in Schweden auf, wo er in Hindas am 21.12.1935 aus dem Leben schied.
Tucholsky war einer der bedeutendsten und scharfzüngigsten Gesellschaftskritiker und Satiriker der Weimarer Republik, pessimistischer Aufklärer, dessen hellsichtige und häufig unterhaltsame Kritik das Ziel einer demokratischen und humanen Gesellschaft verfolgte und frühzeitig auf die Gefahren von antidemokratischer Gewalt hinwies. Er gilt als Meister der kleinen Textform, von der Glosse bis zur Reportage und vom Kabarettsong bis zum kleinen Roman.

Ab 1932 veröffentlicht Tucholsky keine einzige Zeile mehr aus Verzweiflung über die politische Situation, seine Briefe unterzeichnet er mit "ein aufgehörter Deutscher" und "ein aufgehörter Schriftsteller".
Im Jahr 1932 zieht sich Tucholsky aus der literarischen Öffentlichkeit zurück. Seine Texte für die Weltbühne befassen sich mit der Wirtschaftskrise in Deutschland und Europa, der beginnenden Gleichschaltung von Rundfunk und Film sowie mit den Zensurmaßnahmen.
Aus Anlass des "Soldaten-sind-Mörder"-Prozesses gegen Ossietzky als verantwortlichen Redakteur und dessen Haftantritt schreibt Tucholsky seinen letzten großen politischen Artikel: "Für Carl v. Ossietzky. General- Quittung". Mit "Hitler und Goethe" wagt er noch einmal eine bissige Satire. Die von ihm gemeinsam mit Walter Hasenclever verfasste Komödie Christoph Kolumbus oder die Entdeckung Amerikas wird im September 1932 gegen den Widerstand rechtsradikaler Kreise im Leipziger Schauspielhaus uraufgeführt. Widerstrebend schreibt "der aufgehörte Schriftsteller" noch den Leitartikel für das erste Heft der "Wiener Weltbühne", doch ab Mitte 1932 bleibt es bei der skizzenhaften
Materialsammlung für einen Roman, dokumentiert in den hier abgedruckten Notizbüchern und dem Sudelbuch. Ebenfalls aus dem Nachlass werden hier das Filmexposé "Seifenblasen" sowie Kabarettszenen, Chansons mit eigenen Kompositionen und Couplet-Entwürfe zum ersten Mal vollständig gedruckt. Zudem enthält der Band nachträgliche Funde zu den 21 vorangegangenen Bänden.
Der Abschluss der Tucholsky-Gesamtausgabe
Im Jahr 1932 zieht sich Tucholsky aus der literarischen Öffentlichkeit zurück. Seine Texte für die «Weltbühne» befassen sich mit der Wirtschaftskrise in Deutschland und Europa, der beginnenden Gleichschaltung von Rundfunk und Film sowie mit den Zensurmaßnahmen. Aus Anlaß des «Soldaten-sind-Mörder»-Prozesses gegen Ossietzky als verantwortlichen Redakteur und dessen Haftantritts schreibt Tucholsky seinen letzten großen politischen Artikel: «Für Carl v. Ossietzky. General-Quittung». Mit «Hitler und Goethe» wagt er noch einmal eine bissige Satire. Die von ihm gemeinsam mit Walter Hasenclever verfaßte Komödie «Christoph Kolumbus oder die Entdeckung Amerikas» wird im September 1932 gegen den Widerstand rechtsradikaler Kreise im Leipziger Schauspielhaus uraufgeführt.
Widerstrebend schreibt «der aufgehörte Schriftsteller» noch den Leitartikel für das erste Heft der «Wiener Weltbühne», doch ab Mitte 1932 bleibt es bei der skizzenhaften Materialsammlung für einen Roman, dokumentiert in den hier abgedruckten Notizbüchern und dem «Sudelbuch». Ebenfalls aus dem Nachlaß werden hier das Filmexposé «Seifenblasen» sowie Kabarettszenen, Chansons mit eigenen Kompositionen und Couplet-Entwürfe zum ersten Mal vollständig gedruckt. Zudem enthält der Band nachträgliche Funde zu den vorangegangenen Bänden.

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