Europa nach dem Großen Krieg: Die Krise der Demokratie in der Zwischenkriegszeit 1918-1938

Europa nach dem Großen Krieg: Die Krise der Demokratie in der Zwischenkriegszeit 1918-1938
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Die Krise der Demokratie in der Zwischenkriegszeit 1918-1938
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Artikel-Nr:
9783593505213
Veröffentl:
2016
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
361
Autor:
Boris Barth
Gewicht:
614 g
SKU:
INF1100344503
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Boris Barth ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Konstanz.
Vom Scheitern der Demokratie nach 1918Am Ende des Ersten Weltkriegs schien sich in ganz Europa die Demokratie als Staatsform durchgesetzt zu haben. Doch die neuen Systeme hatten keinen Bestand: Die Machtübernahme des Faschismus in Italien (1922) und der Untergang der Weimarer Republik durch die Machtergreifung« des Nationalsozialismus in Deutschland (1933) stellten nur die spektakulärsten Beispiele für den Kollaps parlamentarischer Regierungsformen dar. So existierte in Mittel- und Osteuropa kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs mit der Tschechoslowakei nur noch ein einziger demokratischer Staat!Boris Barth untersucht die tieferen Ursachen, die zum Niedergang der europäischen Demokratien in der Zwischenkriegszeit führten. Seine Darstellung folgt dabei nicht den Nationalgeschichten einzelner Länder, sondern ist problemorientiert angelegt und umfasst alle wichtigen Themenfelder der Zwischenkriegszeit - vom Versailler Vertrag über den Revisionismus und die Gewalterfahrungen des Ersten Weltkriegs bishin zur Weltwirtschaftskrise.
Vom Scheitern der Demokratie nach 1918
Am Ende des Ersten Weltkriegs schien sich in ganz Europa die Demokratie als Staatsform durchgesetzt zu haben. Doch die neuen Systeme hatten keinen Bestand: Die Machtübernahme des Faschismus in Italien (1922) und der Untergang der Weimarer Republik durch die Machtergreifung" des Nationalsozialismus in Deutschland (1933) stellten nur die spektakulärsten Beispiele für den Kollaps parlamentarischer Regierungsformen dar. So existierte in Mittel- und Osteuropa kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs mit der Tschechoslowakei nur noch ein einziger demokratischer Staat!

Boris Barth untersucht die tieferen Ursachen, die zum Niedergang der europäischen Demokratien in der Zwischenkriegszeit führten. Seine Darstellung folgt dabei nicht den Nationalgeschichten einzelner Länder, sondern ist problemorientiert angelegt und umfasst alle wichtigen Themenfelder der Zwischenkriegszeit - vom Versailler Vertrag über den Revisionismus und die Gewalterfahrungen des Ersten Weltkriegs bis
hin zur Weltwirtschaftskrise.
Inhalt

1. Einführung 7

1.1 Demokratisierung und Parlamentarisierung im 19. Jahrhundert 7

1.2 Die antiparlamentarische Herausforderung nach 1918 13

1.3 Ein Dreißigjähriger Krieg? 18

2. Die Pariser Weltordnung 22

3. Paramilitärische Gewalt und Kriege nach dem Krieg 37

4. Politische Ethnisierungen und Vertreibungen 63

4.1 Nationsbildung und Nationalismus 63

4.2 Geschichte als Argument 78

4.3 Der Weg nach Lausanne 83

4.4 Politische Konsequenzen 97

5. Die unzulängliche ökonomische Rekonstruktion 108

5.1 Globalisierung und De-Globalisierung 108

5.2 Inflationen 114

5.3 Agrarkrisen 120

5.4 Das internationale Finanzwesen 128

5.5 Der Katalysator: die Folgen von 1929 136

6. Der Kampf um die Staatsform 148

6.1 Der Parlamentarismus auf dem Prüfstand 148

6.2 Parteiensysteme 181

6.3 Kriegserinnerungen und republikanische Narrative 196

7. Die Offensive gegen den Parlamentarismus 214

7.1 Die rechtsradikale Herausforderung 214

7.2 Technokratische Visionen 250

7.3 Führerkult und die Versuchung des totalen Staates 269

7.4 Theorie der rechtsradikalen Systeme 282

8. Fazit 294

Danksagung 297

Anmerkungen 299

Bibliographie 330

Register 358

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