Lanza,Bomben

Lanza,Bomben
Geschichte des Massakers auf der Piazza Fontana. Nachw. v. Egon Günther
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Artikel-Nr:
9783894013325
Veröffentl:
1999
Einband:
25
Seiten:
144
Autor:
Luciano Lanza
Gewicht:
187 g
SKU:
INF1100336645
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Luciano Lanza, geboren 1945 in Mailand, Mitbegründer der Zeitschrift A-rivista anarchica sowie Redakteur von Volontà. Er arbeitet als Journalist für Espansione, Milano Finanza und il Mondo.
Am 12. Dezember 1969 explodieren in Mailand und Rom an verschiedenen Orten Bomben. Besonders schwer ist das Attentat in der Landwirtschaftsbank an der Piazza Fontana, dort werden 16 Menschen getötet und 90 zum Teil schwer verletzt. Unmittelbar nach den Bombenanschlägen beginnt eine polizeilich-politische Kampagne gegen die außerparlamentarische Linke. In ganz Italien werden Aktivisten der sozialen Bewegung verhört und verhaftet, in vielen Städten werden Zentren durchsucht. Zum Bombenleger wird der Tänzer und Anarchist Valpreda erklärt und verhaftet. Der Leiter der politischen Polizei, Luigi Calabresi, verhört in der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember den anarchistischen Eisenbahnarbeiter Giuseppe Pinelli, gegen Mitternacht 'stürzt' Pinelli aus dem Fenster des 4. Stocks des Mailänder Polizeipräsidiums.Dieses Buch zeigt die wirklichen Bombenleger und die Ziele, die sich hinter dem Vorhang des Terrors verbergen. Die Bomben der Piazza Fontana sind der Auftakt für die 'Strategie der Spannung', deren manipulative Gewalt in den folgenden Jahren Italien erschüttern sollte. Lanzas Bericht enthüllt das verästelte Geflecht einer politischen Verschwörung, in die Teile der Armee, der Polizei, des Geheimdienstes, Kreise des christdemokratischen Staatsapparates und faschistische Kampfgruppen eingebunden waren. Er zeigt, daß durch die Drohung mit einem Staatsstreich die weitreichende Linksentwicklung gezähmt werden sollte.Die 'Bomben der Piazza Fontana' haben bis in die Gegenwart nichts von ihrer Wirkung eingebüßt. Die skandalöse Verurteilung von Sofri, Bompressi, Pietrostefani zu 30 Jahren Gefängnis wie auch die fortdauernde Inhaftierung von Toni Negri belegen dies nachhaltig. Dario Fo initiierte eine europäische Kampagne zugunsten dieser neuen Opfer einer Politik und Justiz, die sich seit 1969 beharrlich fortsetzen.

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