K / M: Barbara Klemm / Stefan Moses

K / M: Barbara Klemm / Stefan Moses
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Barbara Klemm / Stefan Moses. Katalog zur Ausstellung im Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, 2014
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Artikel-Nr:
9783038500063
Veröffentl:
2014
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
280
Autor:
Walter Smerling
Gewicht:
1905 g
SKU:
INF1100325309
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Stefan Koldehoff, geboren 1967 in Wuppertal, hat nach einem Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Politikwissenschaft zunächst als freier Journalist für FAZ, taz und WDR gearbeitet. Von 1998 bis 2001 war er Redakteur und zuletzt stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins ART in Hamburg. Heute arbeitet er als Kulturredakteur beim Deutschlandfunk in Köln.
Peter Iden studierte Philosophie, Geschichte und Theaterwissenschaften in Frankfurt am Main und Wien. Seit 1972 ist er Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums. Iden war von 1978 bis 1989 Gründungsdirektor des Museums für Moderne Kunst und bis 2000 Ressortleiter Feuilleton der Frankfurter Rundschau. Er ist Ordentlicher Professor und Leiter der Abteilung Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt sowie Theater- und Kunstkritiker.
Andreas Bee, geboren 1953, Studium der Kunstgeschichte in Heidelberg. Promotion über Hans Nagel. Seit 1991 Kustos am Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main mit dem Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen, vorwiegend zu Themen der zeitgenössischen Kunst.
Stefan Moses, geb. 1928, ist einer der berühmtesten zeitgenössischen Fotografen. Bekannt wurde er durch seine Reportagen für Zeitschriften wie Das Schönste , magnum und den Stern und nach 1965 durch seine freien Projekte, die in zahlreichen Fotobänden und Ausstellungen dokumentiert wurden. Insbesondere für seine meisterliche Porträtfotografie wurde er vielfach ausgezeichnet. Stefan Moses lebt in München.
Barbara Klemm, 1939 in Münster geboren, ist seit 1959 bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung tätig, seit 1970 als Redaktionsfotografin mit den Schwerpunkten Politik und Feuilleton. Sie ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und Honorarprofessorin an der FH Darmstadt. Werke von Barbara Klemm hängen beispielsweise im Stedelijk Museum in Amsterdam, im Museum Folkwang in Essen und im Kunstmuseum Dresden. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem im Jahr 2000 den Hessischen Kulturpreis. 2010 wird ihr der Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt verliehen und 2011 wurde sie mit dem "Orden pour le mérite" geehrt.
Barbara Klemm und Stefan Moses sind zwei Fotografen, die auf ihre jeweils ganz eigene Art das Politik- und Zeitgeschehen, das Leben in Deutschland und andernorts über Jahrzehnte fotografisch begleitet haben. Barbara Klemm ( 1939) war 40 Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung unterwegs, die sie mit ihren Fotografien entscheidend prägte. Stefan Moses ( 1928) erreichte durch seine Reportagen für den Stern ein breites Publikum. Bei beiden steht der Mensch im Vordergrund. Zusammen präsentieren sie ihre Arbeiten im MKM Museum Küppersmühle Duisburg, die begleiten zur Ausstellung in diesem Katalog erscheinen.

Barbara Klemm ist während ihrer Tätigkeit für die Frankfurter Allgemeine Zeitung kein Kontinent fremd geblieben. Mit einem einzigen Bild kann sie Geschichten erzählen - mit einer Intensität und in einer Dichte wie kaum jemand sonst. In dem weitaus überwiegenden Teil ihrer Fotografien geht es um den Menschen und darum, wie er lebt. Klemms Bildern ist alles Plakative fremd und man fragt sich angesichts der unaufdringlich erscheinenden Aufnahmen oft, wie die Fotografin es fertig bringt, mit ihrer Kamera ohne viel Aufhebens anwesend zu sein. In der Ausstellung im Museum Küppersmühle wird eine große Gruppe von Künstlerporträts im Zentrum stehen, darunter einige Künstler, die auch in der Sammlung Ströher im MKM vertreten sind: Joseph Beuys, Candida Höfer, Anselm Kiefer, Imi Knoebel, Gerhard Richter, Emil Schumacher und Walter Stöhrer. Darüber hinaus sind Werkgruppen zum Thema 'Menschen im Museum' und 'Kunstwerke' zu sehen.

Bereits seit einem halben Jahrhundert sind Deutschland und die Deutschen das große Thema von Stefan Moses. Seine beeindruckende Serie der Emigranten versammelt über 100 Porträts von Persönlichkeiten, die ihre Heimat nach 1933 aus Angst vor dem Terror der Nationalsozialisten verlassen mussten. Ergänzt wird diese Werkgruppe durch Fotografien von Menschen, die kurz vor und nach der Wende auf mehreren Reisen durch die DDR entstanden sind. Mit den häufig vor einem grauen Tuch fotografierten Einzelpersonen und kleinen Gruppen korrespondieren Momentaufnahmen, die Stefan Moses gleichsam im Vorübergehen mitgenommen hat: Sprüche auf Mauern, übermalte Plakate und Schilder, ganz direkte Äußerungen derjenigen, die den Abschied von einer alten Zeit und den Aufbruch in eine neue Zeit miterlebt haben

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