Partizipative Demokratie und ihre Institutionalisierung in der Arbeitswelt: Theorie, Praxis und Forderungen für eine weiterreichende Demokratisierung der Wirtschaft

Partizipative Demokratie und ihre Institutionalisierung in der Arbeitswelt: Theorie, Praxis und Forderungen für eine weiterreichende Demokratisierung der Wirtschaft
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Theorie, Praxis und Forderungen für eine weiterreichende Demokratisierung der Wirtschaft
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Artikel-Nr:
9783640461615
Veröffentl:
2009
Einband:
Taschenbuch
Seiten:
36
Autor:
Florian Doerr
Gewicht:
68 g
SKU:
INF1100324407
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, einseitig bedruckt, Note: 1,2, Philipps-Universität Marburg, Veranstaltung: Arbeit und Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: AIG-Chef Edward Liddy verlas vor dem US-Kongress eine E-Mail, in der gedroht
wird, seine Manager mit Klaviersaiten aufzuknüpfen. [ ] Mitarbeiter von Sony,
Caterpillar und 3M nahmen ihre Chefs kurzerhand in Geiselhaft, um gegen
Entlassungen zu protestieren allerdings ohne großen Erfolg. Und in Großbritannien
drangen Unbekannte auf das Anwesen des ehemaligen Royal-Bank-of-Scotland-
Chefs Fred Goodwin vor, demolierten sein Haus und einen Wagen. (Schiessl 2009:
89) Drei Szenen die bezeugen, dass die Zeiten des ungebremsten Kapitalismus
zunächst einmal vorbei zu sein scheinen. Denn nicht nur solche
öffentlichkeitswirksamen Aktionen von Einzelnen bestimmen die Medien: Menschen,
die noch nie an Demonstrationen teilgenommen haben, gehen plötzlich auf die
Straße und fordern die G20 zu tiefgreifenden Reformen auf oder äußern ihren Unmut
gegenüber Managergehältern und Finanzspekulationen. In Zeiten einer weltweiten
Finanz- und Wirtschaftskrise wird die Kritik an mangelnder staatlicher Kontrolle der
Geschäftswelt immer lauter.
Gleichzeitig: Während die Idee der Demokratie im Westen gemeinhin unumstritten
scheint, sehen sich die tatsächlichen politischen Systeme ebenfalls mit essentiellen
Problemen konfrontiert: Denn sinkende Wahlbeteiligungen und ähnliche Phänomene
können als Legitimationskrise verstanden werden. Und in den momentanen Zeiten
der Krise werden die politischen Eliten im Westen wohl kaum an Rückhalt gewinnen:
Vielmehr muss sich die Politik darauf vorbereiten, dass sich der Unmut auch gegen
sie richten könnte. Schließlich war sie es, die jahrelang jene Gesetze abgesegnet
hat, die die Finanzkontrollen aufweichten. (Schiessl 2009: 89)
Nun stellt sich die Frage, wie einer solchen Kopplung von Problemen möglichst in
seiner Gänze entgegenzuwirken ist, während der Kapitalismus im Westen wohl
alternativlos und die Demokratie in ihrer Idee unumstritten ist.
Die ideengeschichtliche Herleitung Carole Patemans Theorie der partizipativen
Demokratie soll in dieser Arbeit herangezogen werden, um den Bogen zwischen der
Sphäre des Politischen und der des Wirtschaftlichen zu schlagen, indem ein
Politikbegriff eingeführt wird, der von anderen Bereichen wie Privatleben oder
Bildung nicht zu trennen ist. [...]

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