Beschreibung:
Hermann Bausinger, geboren 1926, Studium der Germanistik, Anglistik, Geschichte und Volkskunde, war bis zu seiner Emeritierung 1992 Professor für Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Alltagskultur, Kultur- und Sozialgeschichte, Volks- und Jugliteratur, Sprach- und Dialektprobleme und Landeskunde.
Schwäbische Literatur? Natürlich ist in dieser Literaturgeschichte auch der Dialektliteratur ein Kapitel gewidmet, aber die Literatur der Schwaben soll in ihrer ganzen Vielfalt vorgestellt werden. Das letzte Beispiel für einen solch anspruchsvollen Versuch liegt mehr als ein Jahrhundert zurück.
Seither ist die Bücherwelt größer und bunter geworden, und es haben sich neue Maßstäbe für das Alte herausgebildet.
Auch die Rahmenbedingungen haben sich verändert. Es ist nicht mehr möglich, allen Verästelungen und Umwegen philologischer Textanalysen zu folgen, und wo Wikipedia im Angebot ist, können die biografischen Steckbriefe gekürzt werden.
Hermann Bausinger bietet in seiner Literaturgeschichte einen gestrafften Überblick über die wichtigsten Entwicklungsphasen:
Entfaltung schwäbischen Selbstbewusstseins in der Poesie des 18. Jahrhunderts, Festigung schwäbischer Identität im 19. und nur schwer überschaubare Diversifikation im letzten Jahrhundert. Besonders spannende und oft auch vergnügliche Aspekte der schwäbischen Literaturgeschichte behandelt er in einer größeren Zahl von Essays. Dabei rücken nicht nur einzelne Werke der Autorinnen und Autoren in den Mittelpunkt; es geht vielmehr insgesamt um das literarische Leben, zu dem ja auch Freundschaften und Konkurrenz, Kritik und Propaganda, Marktstrategien und politische Impulse gehören.
Endlich: ein guter Überblick über die schwäbische Literatur,
mit Esprit, glänzend erzählt.
"Der Schwabe zeichnet sich dadurch vor allen
anderen Völkern aus, dass er ein Schwabe ist."
Carl Georg Griesinger, 1838
Endlich: ein guter Überblick über die schwäbische Literatur,
mit Esprit, glänzend erzählt.