Marcuse,Kapitalismus

Marcuse,Kapitalismus
Vorlesungen zum eindimensionalen Menschen. Paris, Vincennes 1974
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Artikel-Nr:
9783866745599
Veröffentl:
2017
Einband:
25
Seiten:
152
Autor:
Herbert Marcuse
Gewicht:
195 g
SKU:
INF1100318344
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Marcuse, HerbertHerbert Marcuse, geboren 1898 in Berlin, wurde nach dem Militärdienst im Ersten Weltkrieg für kurze Zeit Mitglied eines Soldatenrates in Berlin. Ab 1919 studierte er Literaturwissenschaft und Philosophie in Freiburg/Breisgau (u.a. bei Husserl und Heidegger). 1932 wurde er Mitarbeiter des Frankfurter Instituts für Sozialforschung und emigrierte 1934 nach New York, wo er am Institute of Social Research tätig war und Mitbegründer der Kritischen Theorie der Gesellschaft wurde. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Marcuse für den amerikanischen Geheimdienst, um die Kriegsanstrengungen der Aliierten gegen Nazideutschland zu unterstützen. Nach Ende des Krieges lehrte er an verschiedenen renommierten Universitäten der USA, wo er seine Werke »Triebstruktur und Gesellschaft«, »Vernunft und Revolution«, »Der eindimensionale Mensch« verfasste, die zu den grundlegenden Texten für die Studentenbewegung der sechziger und siebziger Jahre wurden. 1979 starb Herbert Marcuse während eines Deutschlandaufenthalts.
Jansen, Peter-ErwinPeter-Erwin Jansen, Jahrgang 1957, wohnt in Frankfurt am Main, studierte dort Philosophie (M.A.), Germanistik, Soziologie und Politik. Er arbeitete als wissenschaftlicher Publizist (u.a. in Houston/Tx.) und Referent für politische Bildung bei verschiedenen Bildungseinrichtungen (Thomas Morus Akademie, Fritz Bauer Institut, Institut für Sozialforschung, Landeszentralen für politische Bildung). Jansen ist sowohl publizistisch als auch rechtlich als Vertreter der Nachlasseigentümer für die Nachlässe von Herbert Marcuse und Leo Löwenthal verantwortlich und fungiert als einer der fünf Direktoren der International Herbert Marcuse Society (IHMS). Seit dem 1. September 2009 lehrt Jansen an der Hochschule Koblenz im Fachbereich Sozialwissenschaften. Dort hatte er eine Vertretungsprofessur inne und lehrt heute als »Lehrkraft für besondere Aufgaben zur Vermittlung der praktischen Umsetzung und Anwendung sozialwissenschaftlicher Handlungskonzepte«. Arbeitsschwerpunkte seiner Seminare: Ethik, Gerechtigkeitstheorien, Kritische Theorie, Sozialwissenschaftliche Theorien. Zu diesen Themenbereichen hielt er auch zahlreiche Vorträge im In- und Ausland.

Doppler, LisaLisa Doppler, Jahrgang 1986, studierte Migrationsforschung in Osnabrück und schreibt ihre Dissertation an der Justus-Liebig-Universität Gießen in der Soziologie zu Herbert Marcuse im Dialog mit Intellektuellen des Refugee Strike. Mit der Diskussion seiner Theorien in einer aktuellen politischen Bewegung möchte Doppler einerseits Marcuse als Kritischen Theoretiker radikaler Praxis aktualisieren und andererseits seine Analyse auf heutige Praxis anwenden. Doppler ist Mitglied des International Graduate Centre for the Study of Culture in Gießen und wird durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung gefördert.

Neupert-Doppler, AlexanderAlexander Neupert-Doppler, Jahrgang 1981, studierte Politik, Geschichte und Philosophie an der Universität Osnabrück und wurde dort 2013 mit einer Arbeit zur Kritik des Staatsfetischismus promoviert. Sowohl in seiner Dissertation sowie in einer nachfolgenden Monographie zum Begriff der Utopie (2015) beschäftigte sich Neupert-Doppler unter anderem mit der Kritischen Theorie Herbert Marcuses. Er arbeitet als Bildungsreferent bei der Sozialistischen Jugend/Falken und lehrt Gesellschaftstheorie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Peter-Erwin Jansen entdeckte die 1974 für Vorträge an der Pariser Reformuniversität Vincennes verfassten Manuskripte 2012 im Marcuse-Archiv an der Universität Frankfurt.Trotz der veränderten Bedingungen im frühen 21. Jahrhundert haben Marcuses Vorlesungen nichts an kritischer Schärfe eingebüsst. Politisch konkreter als noch im »Eindimensionalen Menschen« und erstaunlich aktuell stellt Marcuse hier die globalen Bedrohungen durch den entfesselten Neoliberalismus dar. Er zeigt konkrete Möglichkeiten auf, die für eine befreite Gesellschaft bereits in der bestehenden Industriegesellschaft vorhanden sind, die aber durch die kapitalistischen Machtverhältnisse blockiert werden.

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