Das Auge der Avantgarde; Katalog; Deutsch; 140

Das Auge der Avantgarde; Katalog; Deutsch; 140
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Das Auge der Avantgarde
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Artikel-Nr:
9783884235119
Veröffentl:
2015
Einband:
Gebunden
Seiten:
192
Autor:
Ré/Emmert Soupault
Gewicht:
338 g
SKU:
INF1100312027
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ré Soupault (1901-1996) studierte von 1921-1925 am Bauhaus in Weimar. Sie war Fotografin, Modemacherin, Übersetzerin, Essayistin, Journalistin und gilt als eine der wichtigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.
Ré Soupault (1901 - 1996, geb. als Meta Erna Niemeyer) studierte von 1921 bis 1925 am Bauhaus in Weimar. Ihre Lehrer waren Johannes Itten, Paul Klee, Oskar Schlemmer, Georg Muche, Wassili Kandinsky. 1923 nahm sie an der ersten großen Bauhaus-Ausstellung mit zahlreichen Arbeiten teil. Über Werner Graeff lernte sie in Berlin den Avantgarde-Filmer Viking Eggeling kennen, für den sie von 1923-1924 den Film "Diagonal Symphonie" fertigstellte, eine filmische Synthese aus Rhythmus, abstrakten Bildern, Bewegung und Musik. In erster Ehe (1926) mit dem Dadaisten Hans Richter in Berlin verheiratet, fand sie Zugang zur russischen Avantgarde, zu Man Ray und Fernand Léger. Sie arbeitete als Mode-Journalistin (Scherl-Verlag), Mode-Macherin (Studio "Ré-Sport", Paris), Übersetzerin, Schriftstellerin und Fotografin. Seit 1929 lebte sie in Paris und war dort mit dem Mit-Initiator der Surrealismus-Bewegung Philippe Soupault verheiratet. Ihr fotografisches Werk ist zwischen 1934 und 1942 entstanden und wurde erst 1988 entdeckt. Weltberühmt wurden ihre Fotografien, als sie 1994 zum "Mois de la Photo" in Paris, der weltweit wichtigsten Foto-Biennale, eingeladen und dort als "die Entdeckung" gefeiert wurde. Ré Soupaults fotografische Arbeiten zählen heute zu den bedeutendsten Beiträgen zur Geschichte der Fotografie des 20. Jahrhunderts. Durch ihr Studium am Bauhaus geriet die Künstlerin ins Zentrum neuer zeitgenössischer geistiger und künstlerischer Strömungen, lernte die Prinzipien des Neuen Sehens und Denkens kennen und setzte diese gekonnt in ihren Fotografien um. Im Fokus ihrer Momentaufnahmen des alltäglichen Lebens steht das Verhältnis zwischen Individuum und Masse. Ré Soupaults humanistischer fotografischer Ansatz verbindet sich mit einem überzeugenden Gespür für Proportionen und geometrische Grundformen. In der bislang größten Retrospektive ihres fotografischen Werks zeigt das Zeppelin Museum zahlreiche Aufnahmen, die noch nie ausgestellt wurden.I
Mit Textbeiträgen von Claudia Emmert, Carolin Gennermann, Manfred Metzner, Frank-Thorsten Moll.
Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung "Ré Soupault - Das Auge der Avantgarde" im Zeppelin Museum Friedrichshafen - Technik und Kunst, 24. Juli bis 4. Oktober 2015.

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