Beschreibung:
Klaus Huhn, Jg. 1928, Berliner, seit 1945 publizistisch tätig. Er gehörte zur Gründergeneration der Tageszeitung Neues Deutschland und arbeitete dort bis 1990, die meiste Zeit als deren Sportchef. Bis 1993 war er Vizepräsident des europäischen Sportjournalistenverbandes. Nach seinem Ausscheiden aus dem ND gründete Huhn den spotless-Verlag und den spotless-Buchklub, die sich nunmehr fast zwei Jahrzehnte erfolgreich am Markt behaupten.
1968 wurden die DDR-Rodlerinnen bei Olympia wegen angeblich zu heißer Kufen nachträglich disqualifiziert - auf Betreiben ihrer "Kollegen" aus der BRD, die hinter den Kulissen die Fäden zogen.
Dass dies keine Ausnahme war, sondern dass der DDR-Sport mit seinen Erfolgen den Bonner Politikern ein Dorn im Auge war und von Beginn an mit allen Mitteln von den Verantwortlichen bekämpft wurde, beschreibt Klaus Huhn authentisch und oftmals aus der Innensicht des seinerzeit Beteiligten. So entstand eine Chronologie, die eindringlich zeigt, wie der Sport vor 1989 (und mitunter darüber hinaus) als eine Arena des Kalten Krieges begriffen wurde.
Möge der Bessere gewinnen?Eine kurze Geschichte des deutsch-deutschen Sport-Konflikts von 1946 bis 1989 und darüber hinaus.