Rang, Deutsche Bauhütte

Rang, Deutsche Bauhütte
Ein Wort an uns Deutsche über mögliche Gerechtigkeit gegen Belgien und Frankreich und zur Philosophie der Politik. Reprint der Erstausgabe. Ein Wort an uns Deutsche über mögliche Gerechtigkeit gegen Belgien und Frankreich und zur Philosophie der Politik. Mit einem Vorwort von Anne Weber
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Artikel-Nr:
9783835316768
Veröffentl:
2015
Einband:
3
Seiten:
236
Autor:
Florens Christian Rang
Gewicht:
459 g
SKU:
INF1100203176
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Florens Christian Rang (1864-1924) studierte Jura, arbeitete im Staatsdienst, später beim genossenschaftlichen Raiffeisenverband. Er war 1919 mitbeteiligt an den Ausarbeitungen zum Verfassungsentwurf. Zwischenzeitlich hatte er Theologie studiert, um Pfarrer zu werden.Ebenfalls bei Wallstein lieferbar: Florens Christian Rang: Shakespeare der Christ. Eine Deutung der Sonette.Uwe Steiner ist Professor of German Studies in Houston/Texas.Anne Weber, geb. 1964, ist eine deutsche Autorin und literarische Übersetzerin. Sie arbeitete bei verschiedenen französischen Verlagen und übersetzte nebenbei Texte deutscher Gegenwartsautoren und Sachbücher ins Französische. Ihr Roman »Kirio« stand auf der Shortlist des Preises der Leipziger Buchmesse 2017. Für »Annette, ein Heldinnenepos« erhielt sie 2020 den Deutschen Buchpreis. Für ihre Übersetzung von Cécile Wajsbrots »Nevermore« erhielt sie 2022 den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie »Übersetzung«.
Ein leidenschaftlicher Appell zur Reparationsfrage nach dem 1. Weltkrieg. Er fragt nicht nach Verträgen und Institutionen, sondern wendet sich an das Gewissen jedes einzelnen.Der Krieg, der damals noch nicht Erster Weltkrieg hieß, ist verloren für Deutschland, das Elend ist groß. Und der Versailler Vertrag wird als von den Siegermächten auferlegt empfunden, als Knebelvertrag, der das Leben einschnürt und Entwicklung zum Besseren auf lange Zeit fast unmöglich macht. Und da kommt jemand, Florens Christian Rang, der die Deutschen zu freiwilligen Reparationen aufruft. Als ein einzelner ruft er seine Landsleute auf, am Wiederaufbau der zerstörten Gebiete Frankreichs und Belgiens tatkräftig mitzuhelfen, nicht über die Reparationszahlungen hinaus, sondern ganz und gar unabhängig von ihnen.Das wirkt gewiss ganz und gar weltfremd, zumal in einer Situation allgemein empfundener größter Not; und doch: Jenseits der Frage von Schuld oder Unschuld, jenseits des Rechthabens weist dieser 1924 verfasste Appell in die Zukunft. Er fordert, sich nicht hinter den Institutionen zu verstecken, sondern als einzelner zu tun, was man als einzelner Mensch mit Gewissen und Gefühl für Verantwortung zu tun in der Lage ist.Walter Benjamin, mit dem Florens Christian Rang eng befreundet war, nannte ihn den »tiefsten Kritiker des Deutschtums seit Nietzsche«; sein letztes großes Werk »Deutsche Bauhütte« galt ihm als bedeutend »im Kampf gegen die Idolatrie des Geistes«.
Ein leidenschaftlicher Appell zur Reparationsfrage nach dem 1. Weltkrieg. Er fragt nicht nach Verträgen und Institutionen, sondern wendet sich an das Gewissen jedes einzelnen.

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