Unmenschlich tierisch oder untierisch menschlich: Irrungen und Wirrungen im Kampf ums Überleben

Unmenschlich oder untierisch? Dieses Buch enthält Verse unterschiedlicher bis abendfüllender Länge über ein Thema, das bei genauem Hinsehen unendliche Perspektiven über uns und die Welt eröffnen kann. Wie ernst die Texte zu nehmen sind, möge der Leser selbst entscheiden. Wer gehobene Lyrik sucht, wird enttäuscht sein und möge sich lieber anderweitig umsehen.
Kluge Leute behaupten, nur wir Menschen hätten einen Verstand und dürften uns Homo sapiens nennen. Tiere hätten nur einen Instinkt, mit dem sie mehr schlecht als recht ihr Leben meistern, was andere als unmenschlich bezeichnen. Was aber nützt uns der Verstand? Sind wir damit beschäftigt, auf menschlich-untierische Weise unsere Welt zu zerstören, in der auch unsere Nachkommen noch leben wollen? Stets zu Übertreibungen neigend, versuche ich die Welt mit meinen Augen zu sehen. Es sind ironische Verse, die aber auch zum Nachdenken anregen sollen. Die von mir angesprochenen Politiker, selbsternannte Obrigkeiten und Zeitgenossen fraglicher Wichtigkeit mögen mir verzeihen, wenn ich ihnen Worte in den Mund lege, die sie nie sagten und wahrscheinlich auch nie sagen werden. Mich bei den Tieren zu entschuldigen, erspare ich mir, weil die meisten dieses Buch wahrscheinlich nicht lesen werden.