Beschreibung:
Geschichte im Westen (GiW), 1986 als Publikationsorgan für eine zeit- und landesgeschichtlich interessierte Leserschaft gegründet, verfolgt das Ziel, wissenschaftliches Niveau mit Allgemeinverständlichkeit zu verbinden. Der thematische Schwerpunkt liegt auf dem westdeutschen Raum, doch ist GiW durchaus für zeitgeschichtliche Arbeiten über andere deutsche und benachbarte Regionen des westlichen Auslands sowie für die Darstellung und Diskussion allgemeiner zeitgeschichtlicher Probleme offen. Besonders allen historischen Ausprägungen und Problemen des neueren deutschen Föderalismus und den Fragen des "Landesbewußtseins" weiß sich die Zeitschrift wissenschaftlich verpflichtet. Sie behandelt aber auch andere aktuelle Themen in historischer Perspektive . Der programmatische Leitbegriff "Landeszeitgeschichte", vom GiW-Gründer Walter Först eingeführt, setzt den Epochenschwerpunkt für die Zeitschrift im 20. Jahrhundert. Dies schließt allerdings in Einzelfällen für GiW den Aufweis von "Vorläufersträngen" zu älteren Phasen der Geschichte nicht aus.
Aus dem Inhalt
Schwerpunktthema: Wissenschaftsgeschichte in der Region
Winfried Herbers, Carl Duisbergs Reisestiftungen -ein Baustein zur Entwicklung der Wissensgesellschaft
Thomas Küster, "Raum" und "Region" in der landesgeschichtlichen Forschung: Das Provinzialinstitut für Landes- und Volkskunde/Westfälische Institut für Regionalgeschichte und seine Veröffentlichungen 1929-2000
Marc Engels, Medien als Ressource: Der Kölner Wirtschaftsraumforscher Bruno Kuske und die Medialisierung der Wissenschaft 1919-1955
Michael Löffelsender, Möglichkeiten und Grenzen eines nationalsozialistischen Modefachs: Deutsche Volkskunde an der Universität Köln 1919-1945.
Stefanie Lechner, Der Planungsbeirat für die Entwicklung des Hochschulwesens - (