Eine Debatte ohne Ende?: Raubkunst und Restitution im deutschsprachigen Raum

Eine Debatte ohne Ende?: Raubkunst und Restitution im deutschsprachigen Raum
Raubkunst und Restitution im deutschsprachigen Raum
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Artikel-Nr:
9783955650575
Veröffentl:
2014
Einband:
Broschiert
Seiten:
314
Gewicht:
620 g
SKU:
INF1100189563
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Julius H. Schoeps, geb. 1942 in Schweden, ist mütterlicherseits ein Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Er studierte in Erlangen und Berlin Geschichte, Geistesgeschichte, Politische Wissenschaft und Theaterwissenschaft. 1974-1992 Professor an der Universität Duisburg, seit 1992 Professor für Neuere Geschichte und Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam. Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen zur deutsch-jüdischen Geschichte.
Anna-Dorothea Ludewig, Dr. phil., geb. 1976, Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Buchwissenschaft und Rechtswissenschaften, 2007 Promotion an der Universität Potsdam, seit 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Geschichte und Koordinatorin des Kollegium Jüdische Studien an der Humboldt-Universität zu Berlin. Unter Mitarbeit von Martin Breit, Rebecca GÖrmann, Ina Hünich, Hannah Lotte Lund und Alexander Schmidt.
Kunstwerke, die in der Zeit des Nationalsozialismus beschlagnahmt wurden oder unter Druck verkauft werden mussten, sind nach der Washingtoner Erklärung von 1998 den einstigen Eigentümern beziehungsweise deren Erben zurückzuerstatten. Dennoch gibt es in Deutschland immer noch keine klaren gesetzlichen Regelungen, stattdessen wird die Debatte um Raubkunst und Restitution immer noch und immer wieder neu geführt. Jüngst sorgte der so genannte Schwabinger Kunstfund für heftige Auseinandersetzungen, weitere Fälle und Enthüllungen werden aller Voraussicht nach folgen.
Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes versuchen mit ihren Beiträgen, die Diskussion zu versachlichen. Sie unterbreiten Vorschläge, wie man künftig einerseits den Ansprüchen der Erben und andererseits den Interessen der heutigen Besitzer gerecht werden kann. Die Beiträge reichen von Überlegungen zur Restitutionsdebatte in den deutschen Medien über konkrete Aspekte der Rückerstattung in Kunsthandel, Museen, Bibliotheken und Kirchen bis hin zu einer vergleichenden Bestandsaufnahme, die den Blick auf Österreich und die Schweiz richtet. Neben Cornelius Gurlitt und dem Schwabinger Kunstfund wird auch erstmals Raubkunst in Kirchen des Berliner Erzbistums thematisiert.

Mit Beiträgen von Anna-Carolin Augustin, Christoph Bazil, Gerd-Josef Bötte, Matthias Druba, Esther Tisa Francini, Hannes Hartung, Ute Haug, Georg Heuberger sel. A., Stefan Koldehoff, Rüdiger Mahlo, Michael Naumann, Barbara Schneider-Kempf, Ronald S. Lauder, Heinz Schödl, Julius H. Schoeps, Irena Strelow, Monika Tatzkow, Bogomila Welsh-Ovcharov.

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