Forschungen zur Medizin im Nationalsozialismus: Vorgeschichte - Verbrechen - Nachwirkungen

Forschungen zur Medizin im Nationalsozialismus: Vorgeschichte - Verbrechen - Nachwirkungen
Vorgeschichte - Verbrechen - Nachwirkungen
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Artikel-Nr:
9783835314078
Veröffentl:
2014
Einband:
Broschiert
Seiten:
255
Gewicht:
376 g
SKU:
INF1100187287
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Rolf Keller, geboren 1957, war von 1985 bis 2004 Referent bei der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung, 1999 bis 2004 Vertreter des Landes Niedersachsen im deutschrussischen Forschungsprojekt "Sowjetische Kriegsgefangene", 2000 bis 2007 Leiter des Recherche- und Ausstellungsprojektes "Kriegsgefangenenlager" im Rahmen der Neukonzeption der Gedenkstätte Bergen-Belsen, seit 2004 Abteilungsleiter in der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Celle.
Während der NS-Herrschaft erfolgte eine Radikalisierung der medizinischen Behandlung bis hin zu Zwangssterilisationen und Massenmord. Vorbereitet wurde diese Entwicklung bereits in den Jahrzehnten zuvor in den Diskursen über das "lebensunwerte Leben". Die dabei geprägten Denkmuster und Menschenbilder sind bis heute nicht vollständig überwunden.

Alfred Fleßner, geb. 1960, freiberuflicher Historiker und Politologe, arbeitet an der Forschungsstelle Geschichte der Gesundheits- und Sozialpolitik an der Universität Oldenburg.
Uta George, geb. 1963, Soziologin. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Psychiatrie im Nationalsozialismus, Gedenkstättenpädagogik.
Ingo Harms, geb. 1950, Mitbegründer der Gedenkstätte für die Opfer des NS-Krankenmordes Alte Pathologie, Karl-Jaspers-Klinik Wehnen.
Neue Untersuchungen über Voraussetzungen, Geschichte und Folgen der Medizin im Nationalsozialismus.
Aus dem Inhalt:
Maria Hermes: Die Psychiatrie im Ersten Weltkrieg als Vorläufer der nationalsozialistischen Psychiatrie am Beispiel des Bremer St. Jürgen-Asyls
Ingo Harms: Paul Eden - Ein Oldenburger Arzt im Dienst der nationalsozialistischen "Erbgesundheitspolitk"
Alfred Fleßner: Tuberkulose und Krankenmord in Oldenburg
Raimond Reiter: Niedersächsische Denkschriften gegen "Euthanasie"-Morde
Ingo Harms: Medizinische Verbrechen und die Entnazifizierung der Ärzte im Land Oldenburg
Klaus Dörner: NS-Medizin und die "Stunde Null"
Margret Hamm: Zwangssterilisierte und "Euthanasie"-Geschädigte in ihrem Ringen um Anerkennung und Entschädigung
Hedwig Thelen: Opferbiographien in der Gedenkstätte Wehnen
Carola S. Rudnick: Historisch-politische Bildungsarbeit an Orten der NS-Psychiatrie und "Euthanasie"
Gerrit Hohendorf: Die aktuelle Debatte um die Sterbehilfe und die historische Erfahrung

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