Das explodierte Ich: Menschen zwischen Abgrund und Aufbruch

Jana Simon, geb. 1972, studierte Politologie und Publizistik in Berlin und London. Seit 1998 ist sie als Reporterin beim Tagesspiegel in Berlin tätig. Ausserdem schreibt sie Beiträge u.a. für Geo und Die Zeit. 2001 erhielt sie für ihre Reportagen den Axel-Springer- und den Theodor-Wolff-Preis.

Die preisgekrönte Journalistin und Bestseller-Autorin legt in ihrem neuen Buch zwanzig erstaunliche Porträts vor. Jana Simon erzählt von Waris Dirie, die niemandem gefallen will, von Claudia Pechstein, die Kälte verabscheut, von Angela Merkel, die Lärm nicht mag, von Jerry Weintraub, der schon zum Frühstück Wodka trinkt, von Uliana aus Sibirien, die in Indien modelt, von einer chinesischen Prinzessin, die sich danach sehnt, die Kontrolle zu verlieren, von zwei thüringischen Polizisten, die denken, sie hätten den NSU stoppen können, von drei jungen Männern, die versuchen, dem Jugendgefängnis zu entrinnen, von einem deutschen Anwalt, der den US-Verteidigungsminister anzeigt. All diese Menschen haben eins gemeinsam: In ihrem Leben gibt es einen Wendepunkt - eine Begebenheit, eine Erfahrung, eine Prüfung, die alles für sie verändert. Jana Simon nähert sich ihren Protagonisten stets mit Respekt, beschreibt deren Hoffnungen und Enttäuschungen, deren Erfolge und Fehlschläge.

Was geschieht, wenn das Leben plötzlich aus den Fugen gerät