Bulgakow, Die verfluchten Eier: Roman

Bulgakow, Die verfluchten Eier: Roman
Roman
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Artikel-Nr:
9783869710921
Veröffentl:
2014
Einband:
Gebundene Ausgabe
Seiten:
137
Autor:
Michail Bulgakow, Alexander Nitzberg
Gewicht:
237 g
SKU:
INF1100173865
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der russische Romancier Michail Bulgakow (1891-1940) sehnte sich nach Ruhe und führte ein atemloses Leben: Dreimal war er verheiratet; er studierte Medizin, schlug sich als Übersetzer und Theaterregisseur durch. Er war morphiumsüchtig; seine Werke wurden zensiert, er widersetzte sich Stalin, der ihm die Ausreise verwehrte. Als er mit 49 Jahren starb, hatte er die letzten zwölf Jahre an seinem Lebenswerk Meister und Margarita geschrieben.
Alexander Nitzberg, geb. 1969 in einer Künstlerfamilie in Moskau, 1980 nach Deutschland aus. Studium der Germanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Er ist freier Schriftsteller und Publizist. Des Weiteren unterrichtet er an der Heinrich-Heine-Universität und verfasst Lyrik, Prosa, Essays, Dramen und übersetzt aus dem Russischen. Er ist Mitglied im P.E.N.
Michail Bulgakows und Alexander Nitzbergs dritter Streich: Eine beißende Satire mit bizarren Science-Fiction-Auswüchsen, die ein weiteres Mal zeigt, wie erschreckend aktuell Bulgakows Texte auch beinahe 100 Jahre nach ihrem Entstehen noch sind.
Professor Pfirsichow, an der Moskauer Universität eine echte Institution auf dem Gebiet der Zoologie, macht bei seinen Forschungen eine zufällige Entdeckung: einen "roten Strahl", der auf alles, was von ihm bestrahlt wird, eine enorm wachstumsbeschleunigende Wirkung zu haben scheint.Angesichts katzengroßer Frösche im Labor bleibt der bahnbrechende Fund nicht lange im Verborgenen: Schon bald entwendet man Pfirsichow seine Gerätschaften und der noch unerprobte Strahl wird fahrlässig eingesetzt: Denn statt der eigentlich vorgesehenen Hühnereier, die mit seiner Hilfe vergrößert und gegen den Hunger auf Moskaus Straßen verwendet werden sollen, lässt ein ebenso skrupel- wie ahnungsloser Funktionär große Mengen Reptilieneier bestrahlen Michail Bulgakow schrieb Die verfluchten Eier 1925 während Stalin im Machtgefüge der Sowjetunion unaufhaltsam aufstieg, entwarf der dem späteren Diktator verhasste Schriftsteller eine bizarre Zukunftsvision (die Erzählung spielt im Jahr 1928), in der ein vermeintlicher "Lebensstrahl" schauderhafte Folgen hat und eine Armee riesenhaft mutierter Schlangen und Echsen Moskau bedroht.In Alexander Nitzbergs Neuübersetzung nach Meister und Margarita und Das hündische Herz widmet er sich zum dritten Mal einem Werk von Bulgakow kommt der gesamte Reichtum der Sprache des russischen Jahrhundertautors zur Geltung. Ein Buch, das Witz und Galle spuckt.

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