Beschreibung:
Andrea Pritschow, geboren 1971 in Uelzen. Studium der Kunstwissenschaften und Musikwissenschaften an der Universität Lüneburg und der Philosophie und Soziologie an der Universität Köln. Seit 1992 diverse Gruppenausstellungen, ab Mitte der 90er verstärkt Musik in eigenen Bands und Schreiben darüber. Seit 2007 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Köln, Berlin, Paris, Montreal etc.
In "Cockpit" wird nicht weniger als ein "Manadu" erschaffen. Ein Manifest der Fruchtbarkeit und der domestizierten Männlichkeit.
Allein die Mitte wird zum Zweck erhoben. Dabei ist die Form nicht frei gewählt, sie dient von jeher der Abstraktion. Denn während sich die Gestalt eines Gehirns nur schwer verfremden lässt, weiß bei einem Stab und zwei Kugeln jeder was gemeint ist. Ein Penis ist ein Penis, ist ein Penis. Der Widerspenstigen Zähmung, Entkontextualisierung und Neuerfindung kann dabei als Satire auf die Übersexualisierung der Gesellschaft verstanden werden, aber auch als entschlossene Umdeutung der Machtverhältnisse. Die Beziehungen der "Geschlechter" untereinander, möchte bitte jeder selber nachvollziehen.