Beschreibung:
Joseph Roth, geb. 1894 in Galizien als Sohn jüdischer Eltern, studierte Literaturwissenschaften in Wien und Lemberg. Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Ab 1918 Journalist in Wien, dann Berlin, 1923-32 Korrespondent der Frankfurter Zeitung. 1933 Emigration nach Frankreich. Starb 1939 im Alter von nur 45 Jahren in Paris.
Helmut Peschina, 1943 in Klosterneuburg geboren, studierte Latein, Germanistik und Theaterwissenschaft an der Universität Wien und war Hörer an der Filmhochschule in Wien. Er verfasst seit 1975 als freischaffender Schriftsteller hauptsächlich Fernsehspiele, Theaterstücke, Hörspiele und Bearbeitungen für Theater, Fernsehen und Funk, z.B. für die Hörspiele Die Strudlhofstiege nach Heimito von Doderer, Fast ein bißchen Frühling nach Alex Capus oder Söhne und Liebhaber nach D.H. Lawrence. Helmut Peschina lebt in Wien und in Klosterneuburg.
Helmut Peschina, 1943 in Klosterneuburg geboren, studierte Latein, Germanistik und Theaterwissenschaft an der Universität Wien und war Hörer an der Filmhochschule in Wien. Er verfasst seit 1975 als freischaffender Schriftsteller hauptsächlich Fernsehspiele, Theaterstücke, Hörspiele und Bearbeitungen für Theater, Fernsehen und Funk, z.B. für die Hörspiele Die Strudlhofstiege nach Heimito von Doderer, Fast ein bißchen Frühling nach Alex Capus oder Söhne und Liebhaber nach D.H. Lawrence. Helmut Peschina lebt in Wien und in Klosterneuburg.
Joseph Roth zählte in der Weimarer Republik zu den angesehensten Feuilletonisten im deutschen Sprachraum. Neben seinen Reportagen, Reiseberichten, Buchrezensionen und Theaterkritiken, die er für die wichtigsten deutschsprachigen Blätter schrieb, etablierte er sich auch als Filmkritiker.In den knapp hundert, teilweise erstmals in Buchform veröffentlichten Texten dieses Bandes findet sich eine Fülle sehr unterschiedlicher Blicke auf das Phänomen Kino: Roth schreibt über Filmpremieren, setzt sich mit der "Kinodramatik" auseinander, besucht Drehorte und berichtet über die Filmbranche und den neu entstehenden Starkult. Die cineastische Tagesware der Weimarer Zeit wird ebenso kritisch durchleuchtet wie spätere Klassiker des Genres Stummfilm, etwa "Der letzte Mann" von Alfred Murnau oder Fritz Langs "Nibelungen" - Momentaufnahmen aus der Frühzeit des Mediums Film, entstanden in der Übergangszeit vom Stumm- zum Tonfilm, dem Roth keine große Zukunft prophezeite.Ergänzt wird der Band durch drei Filmentwürfe, mit denen sich Roth im Exil allein bzw. in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Leo Mittler in dieser Branche versuchte.
Eine Vermessung der Welt des Kinos mit den Mitteln des Feuilletons.