Beschreibung:
Publius Ovidius Naso (43 v. Chr.-18 n. Chr.) stammte aus einer Ritterfamilie. Er gab die politische Laufbahn zugunsten der Dichtung auf, wurde aber wegen moralisch bedenklichen Einflusses seiner Werke von Augustus im Jahr 8 n. Chr. ans Schwarze Meer verbannt. Bis dahin vom Glück verwöhnt, hat Ovid diesen Sturz nie verwunden und starb verbittert im Exil.
Michael von Albrecht, geb. 1933, studierte in Stuttgart, Tübingen und Paris Musik, Klassische Philologie und Indologie. Nach der Promotion 1959 und der Habilitation 1963 lehrte er in Heidelberg als Ordinarius für Klassische Philologie (1964-98) und als Gastprofessor in Amsterdam und USA. Ehrendoktor der Aristoteles-Universität in Thessaloniki (1998), Rußlanddeutscher Kulturpreis (1991), Praemium Classicum Clavarense 2000. Mitglied mehrer Akademien und Fachzeitschriftenredaktionen.
Ovids umfangreiches Epos, in dem er die Verwandlungssagen der klassischen Antike kunstvoll zu einem einheitlichen Werk verarbeitet hat, ist eines der wirkungsmächtigsten Stücke der römischen Literatur überhaupt. Indem der Dichter die Mythen psychologisch durchdrang und ihre menschlichen Aspekte betonte, schuf er für alle Folgezeiten eine zugängliche Version des Stoffes. Deswegen werden die Metamorphosen bis heute in Kunst und Literatur breit rezipiert. Stellvertretendes Zeugnis hiervon legen die beigegebenen Radierungen von Pablo Picasso ab, zu denen der Kunsthistoriker Eckhard Leuschner ein eigenes Nachwort verfasst hat.
Der zweisprachige Paralleldruck ermöglicht es lateinkundigen Lesern, sich jederzeit an der Leichtfüßigkeit und dem sprachlichen Esprit ovidischer Verse im Original zu erfreuen. Für diese Ausgabe hat Michael von Albrecht seine Übersetzung neu überarbeitet.
Ovids umfangreiches Epos, in dem er die Verwandlungssagen der klassischen Antike kunstvoll zu einem einheitlichen Werk, einem carmen perpetuum, verarbeitet hat, ist eines der wirkungsmächtigsten Stücke der römischen Literatur überhaupt. Indem der Dichter die Mythen aus ihrer kultischen Verankerung löste, sie psychologisch durchdrang und ihre menschlichen Aspekte betonte, schuf er für alle Folgezeiten eine äußerst zugängliche Version der Stoffe. Deswegen werden die Metamorphosen bis heute in Kunst und Literatur breit rezipiert. Stellvertretendes Zeugnis hiervon legen die beigegebenen Radierungen von Pablo Picasso ab. Um lateinkundigen Lesern die Möglichkeit zu geben, sich jederzeit an der Leichtfüßigkeit und dem sprachlichen Esprit ovidischer Verse zu erfreuen, ist der Originaltext enthalten.
Metamorphosen
Liber primus - Erstes Buch
Liber secundus - Zweites Buch
Liber tertius - Drittes Buch
Liber quartus - Viertes Buch
Liber quintus - Fünftes Buch
Liber sextus - Sechstes Buch
Liber septimus - Siebtes Buch
Liber octavus - Achtes Buch
Liber nonus - Neuntes Buch
Liber decimus - Zehntes Buch
Liber undecimus - Elftes Buch
Liber duodecimus - Zwölftes Buch
Liber tertius decimus - Dreizehntes Buch
Liber quartus decimus - Vierzehntes Buch
Liber quintus decimus - Fünfzehntes Buch
Anhang
Inhaltsübersicht
Anmerkungen
Verzeichnis der Eigennamen
Bibliographische Hinweise
Zeittafel
'Les Métamorphoses d'Ovide' von Pablo Picasso - Künstlerische Genese und Beziehung zum Text
Verzeichnis der Illustrationen
Dichter und Werk