Beschreibung:
Klaus Huhn, Jg. 1928, Berliner, seit 1945 publizistisch tätig. Er gehörte zur Gründergeneration der Tageszeitung Neues Deutschland und arbeitete dort bis 1990, die meiste Zeit als deren Sportchef. Bis 1993 war er Vizepräsident des europäischen Sportjournalistenverbandes. Nach seinem Ausscheiden aus dem ND gründete Huhn den spotless-Verlag und den spotless-Buchklub, die sich nunmehr fast zwei Jahrzehnte erfolgreich am Markt behaupten.
Die Olympischen Spiele von Peking sind Geschichte. Die olympische Idee feierte einen weiteren Triumph. Hierzulande leckt man sich mancherorts die Wunden, denn der aufwendige Anti-Peking-Kreuzzug, der fast an den weiland von Kaiser Wilhelm II. befohlenen China-Aufmarsch gegen die "Boxer" erinnerte, ist kläglich wie dieser gescheitert. Die Mahnungen, Warnungen und Drohungen gingen unter, als die Sportler Olympia feierten.
Klaus Huhn hat olympische Historie untersucht. Er deckt Hintergründe auf, analysiert Absichten und belegt vieles mit eigenen Erlebnissen, die er bei 17 Olympischen Spielen sammelte. Sein Fazit: Wieder einmal war Antikommunismus Trumpf. Und dafür geht mancher kalte Krieger über Leichen. Und sei es seine eigene.