CD Mann: Briefe von Tucholsky

CD Mann: Briefe von Tucholsky
Briefe aus der Emigration
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Artikel-Nr:
9783359010982
Veröffentl:
2007
Einband:
CD
Seiten:
0
Autor:
Kurt Tucholsky
Gewicht:
120 g
SKU:
INF1100114891
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kurt Tucholsky, geb. am 9.1.1890 in Berlin, studierte in Berlin und in Genf Jura und promovierte 1915 in Jena. Seit 1913 war er Mitarbeiter der 'Schaubühne' und späteren 'Weltbühne', nach Siegfried Jacobsohns Tod zeitweilig auch ihr Herausgeber. Seit 1929 hielt sich Kurt Tucholsky in Schweden auf, wo er in Hindas am 21.12.1935 aus dem Leben schied.
Tucholsky war einer der bedeutendsten und scharfzüngigsten Gesellschaftskritiker und Satiriker der Weimarer Republik, pessimistischer Aufklärer, dessen hellsichtige und häufig unterhaltsame Kritik das Ziel einer demokratischen und humanen Gesellschaft verfolgte und frühzeitig auf die Gefahren von antidemokratischer Gewalt hinwies. Er gilt als Meister der kleinen Textform, von der Glosse bis zur Reportage und vom Kabarettsong bis zum kleinen Roman.

Ab 1932 veröffentlicht Tucholsky keine einzige Zeile mehr aus Verzweiflung über die politische Situation, seine Briefe unterzeichnet er mit "ein aufgehörter Deutscher" und "ein aufgehörter Schriftsteller".
Jg. 1941, wird von der Süddeutschen Zeitung und Literaturen als bester "Vorleser" gefeiert. Für das Ehrenmitglied des Deutschen Theaters Berlin stehen "denken, mitfühlen, mitteilen" im Mittelpunkt seiner Interpretation
"Seine Briefe waren in den Jahren, in denen er öffentlich schwieg, das vorletzte Aufbäumen. Die Knappen und Ritter und Matadore, die er einst ausgeschickt hatte zu den Kampfspielen - der knarzige Wrobel und der giftige Tiger und der versponnene Hauser -, die hatte er nun fortgeschickt. War der eine geblieben, der Tucholsky hieß? ... Das Lachen war vereist, zur Lache gefroren. Kurt Tucholsky hat sich Stück für Stück von allem gelöst, was einen Schriftsteller ausmacht, in selbstzerstörerischer Integrität Tabula rasa gemacht - Überzeugungen verworfen, Verwurzelungen ausgerissen, Bindungen zerschnitten und schließlich das letzte Tau gekappt: die Sprache ..." (Fritz J. Raddatz in "Tucholsky. Ein Pseudonym")

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