Krokodil im Nacken

Krokodil im Nacken
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Artikel-Nr:
9783407786326
Veröffentl:
2004
Einband:
Taschenbuch/Paperback
Seiten:
796
Autor:
Kordon
Gewicht:
679 g
SKU:
INF1100091013
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Klaus Kordon, geb. 1943 in Berlin, war Transport- und Lagerarbeiter. Er studierte Volkswirtschaft und unternahm als Exportkaufmann Reisen nach Afrika und Asien, insbesondere nach Indien. Klaus Kordon ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt heute als freischaffender Schriftsteller in Berlin. Zahlreiche seiner Veröffentlichungen wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk erhielt er den Alex-Wedding-Preis der Akademie der Künste zu Berlin und Brandenburg.
Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen, Zelle 102. Hier sitzt Manfred Lenz. Seine Frau Hannah ist ebenfalls inhaftiert, die Kinder Silke und Michael sind im Heim untergebracht worden. Ein missglückter Fluchtversuch aus der DDR hat die Familie auseinander gerissen. Die Zeit im Gefängnis bedeutet Einsamkeit, Schikanen und endlose Stasi-Verhöre. In seiner Isolation lässt Manfred Lenz sein bisheriges Leben Revue passieren: Die Kneipe am Prenzlauer Berg, in der er nach dem Krieg aufgewachsen ist, der Einmarsch der sowjetischen Truppen auf dem Potsdamer Platz, der Tod der Mutter, das Kinderheim, das Jugendwohnheim - und dann die nur ein paar hundert Meter entfernte Grenze nach Westberlin.
Der große Roman erzählt mit bestechender Authentizität deutsch-deutsche Zeitgeschichte.
Erzählt wird die bewegende Lebensgeschichte von Manfred Lenz, der nach einem missglückten Fluchtversuch aus der DDR ein Jahr in Stasi-Gefängnissen verbringt. Ein Zeitpanorama, wie es spannender nicht sein könnte.

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Redaktionelle Rezensionen

"Für Jugendliche und Erwachsene eine herausragende Geschichte. Die Geschichte ist ein Zeitpanorama, wie es packender und authentischer nicht sein könnte." (Dachauer Nachrichten)

"Eine große Stärke des Autors ist es, seinem tristen Stoff zum Trotz nicht grau in grau zu malen: Er bringt es fertig, die Selbstbehauptung des Helden mit Sprachkolorit und Witz glaubhaft zu machen - und dem düsteren Sujet einen Entwicklungsroman abzugewinnen, der für Jugendliche und Erwachsene, für Wessis und Ossis gleichermaßen lesenswert ist. Das wichtigste deutsche Jugendbuch in diesem Herbst." (Spiegel)

"All das fesselt von der ersten bis zur letzten Seite, weil Kordon all das, was er erlebt hat, erleben musste, all das, was ihn geprägt hat, nicht mit dem erhobenen moralischen Zeigefinger erzählt, sondern mit dem ihm eigenen Humor. Ein authentisches, ehrliches Buch - ein wichtiges Buch!" (Die Glocke, Oelde, 15.03.03)

"Für Oberstufenschüler bietet der Roman mit der komplex angelegten Figur des Manfred Lenz eine anregende Lektüre, die über viele Details des kalten Krieges informiert." (Geschichte lernen)

"Menschen und Milieus machen den Reichtum dieses Romans, dessen Umfang nicht abschrecken sollte, sondern anziehen. Denn hier öffnet sich für den jugendlichen Leser auch ohne Vorwissen eine Innenansicht der DDR, die spärliche Mauerreste oder vereinzelte Grenztürme nichtvermitteln werden." (DIE ZEIT)

"Sein Roman ist erhellend für die Nachgeborenen, wirkt vertiefend für die Älteren." (Berliner Zeitung, 11.12.02)

"Behutsam spürt der Roman den Stimmungen und dem Lebensgefühl im Osten Deutschlands nach." (Rheinische Post / Bergische Morgenpost, 30.11.02)

"Kordons Roman wirkt über weite Strecken sehr authentisch." (Ausbruch Archiv, 6.12.02)

"Spannender, teils humoriger Roman." (Rheinzeitung Koblenz, 3.12.02)