Beschreibung:
Frigga Haug entwickelte u.a. die international praktizierte subjektwissenschaftliche Methode der Kollektiven Erinnerungsarbeit. Bis 2001 lehrte sie als Professorin für Soziologie an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik. Gastprofessuren führten sie nach Kopenhagen, Klagenfurt, Innsbruck, Sydney, Toronto und Durham. Sie ist Vorsitzende des Berliner Instituts für kritische Theorie, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac, im Kuratorium des Institut Solidarische Moderne, im Verband deutscher Schriftsteller und in der Partei Die Linke.
So verschwiegen Frauen in der Geschichte sind, so wenig gibt es Begriffe, die von ihren Taten Zeugnis ablegen. Insofern ist der Versuch, ein Historisch-kritisches Wörterbuch des Feminismus, also von Herrschafts- und Befreiungswissen zu erstellen, ein Weg ins Ungewisse. Der Band trägt dem Alphabet folgend weitere Erkundungen vor. Manche Begriffe, wie Köchin, wurden noch nie in einem Wörterbuch verhandelt, andere wie Kindesmissbrauch wurden als Praxis bekannt und finden jetzt ihren kritischen Begriff.
Enthält u.a.: Hierarchie/Antihierarchie, Himmel/Hölle, HIV/AIDS, Hollywood, Homosexualität, Identitätspolitik, Immaterielle Arbeit, Independent Living, Individualität, Industrielle Reservearmee, Informationsgesellschaft, Inquisition, Institution, Internationale Politische Ökonomie, Ironie, Job, Jugend, Justiz, Kaste, Kemalismus, Kibbuzim, Kinder, Kinderarbeit, Kinderläden, Kindesmissbrauch, Klassenlose Gesellschaft, Klimapolitik, Klonen, Köchin, Kollektiv/Gruppe, Kollektive Erinnerung, Kompetenz/Inkompetenz, Konkrete nützliche Arbeit, Konsumnorm, Kopftuchstreit, Kopf und Hand, Körper, Kosmopolitismus, Kriegsverbrechen, Krimi, Krise