Die Verwendung von V-Personen ist so alt wie die politische Polizei überhaupt In Hitler-Deutschland wurde sie zu einem systematisch eingesetzten Instrumentarium der Geheimen Staatspolizei Sie war Ergänzung und teilweise Ersatz der Folter gleichwohl wie diese ein Bestandteil des Terrors und oft erschreckend „effizient“ Dies belegt Grundmann eindrucksvoll am Beispiel der Lebensläufe und „Karrieren“ der V-Personen des „Marxismus“-Dezernats beim Geheimen Staatspolizeiamt Berlin dessen Aufgabe die Verfolgung und Vernichtung des sozialdemokratischen Widerstands war verlagsfrisch
Unser bisheriger Preis:ORGPRICE: 29,90 €
Jetzt 24,90 €* Broschiert
Die Verwendung von V-Personen, Informanten und Spitzeln ist so alt wie die politische Polizei überhaupt. In Hitler-Deutschland wurde sie zu einem systematisch verwendeten Instrumentarium der Geheimen Staatspolizei bei der Verfolgung und Vernichtung von Antifaschisten. Sie war Ergänzung und teilweise Ersatz der Folter, gleichwohl wie diese ein Bestandteil des Terrors, und oft erschreckend „effizient“.
Grundmann belegt dies eindrucksvoll am Beispiel der V-Personen des von Kriminalkommissar Sattler geleiteten „Marxismus“-Dezernats beim Geheimen Staatspolizeiamt Berlin – einem Dezernat, dessen Aufgabe die Verfolgung und Vernichtung des sozialdemokratischen Widerstands war.
Grundmann rekonstruiert die Biographien der V-Personen, die Art und Weise ihrer Anwerbung bzw. ihrer eigenen Bewerbung bei der Gestapo sowie die Motive und Konsequenzen ihrer Tätigkeit. Grundlage dieser Arbeit bilden die im Bundesarchiv bzw. im BStU-Archiv deponierten Recherchen des Ministeriums für Staatssicherheit über V-Leute sozialdemokratischer Herkunft.