Als die DDR gegründet wurde war Günter de Bruyn 22 Jahre als der Staat von der politischen Bühne abtrat 63 Jahre alt Von den vierzig Jahren die dazwischen liegen und den größten Teil seines Lebens ausmachen berichtet de Bruyn in diesem Buch - und setzt damit seine viel beachtete Zwischenbilanz fort Offen uneitel und gewissenhaft Br
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Die Gründung der DDR erlebte de Bruyn im Alter von 22 Jahren - ihr Ende, als er 63 Jahre alt geworden war. Von den vierzig Jahren, die dazwischen liegen und den größten Teil seines Lebens ausmachen, berichtet er in diesem Buch - und setzt damit seine vielbeachtete autobiographische Zwischenbilanz fort. Günter de Bruyn erzählt sein Leben farbig, lebendig und fesselnd, aber er prüft dabei auch sein Handeln und Unterlassen als Bürger eines diktatorischen Staates gewissenhaft und ohne Schonung für sich selbst. Er beschreibt seine frühen Arbeitsjahre als Bibliothekar in Ost-Berlin, seine ersten Erfolge als Schriftsteller mit Romanen, die seinen Namen auch im Westen bekanntmachten. Er schildert Begegnungen mit Autoren wie Heinrich Böll, Wolf Biermann und Christa Wolf, mit SED-Funktionären wie Hermann Kant und Klaus Höpke, aber auch mit unbekannten Freunden und Kollegen.