Intende voci (Klavierauszug)

Schubert, Franz
Die Kirchenmusik beschäftigte Franz Schubert sein Leben lang: Ein Teil davon entstand als Auftragswerk unter anderem für den Kirchenchor seiner Heimatgemeinde und erweist sich als stark praxisorientiert. Schubert komponierte somit nicht mehr nur für Berufsmusiker, sondern für bürgerliche Gemeindemitglieder. Seine Werke sind für mannigfache liturgische Gelegenheiten bestimmt und von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und Umfang; somit werden sie auch den heutigen kirchenmusikalischen Bedürfnissen in idealer Weise gerecht. Einfache, schlichte Sätze stehen neben anspruchsvolleren Chorpartien und solistisch-virtuosen Konzertstücken. Der Carus-Verlag strebt Vollständigkeit im Bereich von Schuberts Kirchenmusik an: Zu entdecken gilt es ein spannungsreiches _uvre; in seinen liedhaften, harmonisch tiefgründigen Elementen spiegelt es eine typisch Schubertsche Ausdruckswelt wider: Werke von großer Überzeugungskraft und ausnehmender musikalischer Schönheit.

Im Gegensatz zu den früheren kleineren Kirchenwerken, deren Stil teilweise dem Barock und der Klassik entlehnt ist, hat Schubert in diesem Opus seinen persönlichen, romantisch geprägten Kirchenstil gefungen. Elemente dieses neuen Kirchenstils sind die stimmungserzeugenden Iterationen, die subtil eingesetzten Bläser und die ins Nichts verwehenden Klänge, die Schubert auch in der "Messe in Es" verwendet.

Im Gegensatz zu den früheren kleineren Kirchenwerken, deren Stil teilweise dem Barock und der Klassik entlehnt ist, hat Schubert in diesem Opus seinen persönlichen, romantisch geprägten Kirchenstil gefungen. Elemente dieses neuen Kirchenstils sind die stimmungserzeugenden Iterationen, die subtil eingesetzten Bläser und die ins Nichts verwehenden Klänge, die Schubert auch in der "Messe in Es" verwendet.