Ein deutsches Requiem (Klavierauszug)

Ein deutsches Requiem (Klavierauszug)
nach Worten der Heiligen Schrift op. 45
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Artikel-Nr:
9790007039301
Veröffentl:
2004
Erscheinungsdatum:
01.12.2008
Seiten:
100
Autor:
Johannes Brahms
Gewicht:
275 g
Format:
269x189x12 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wesentlich für das Schaffen von Johannes Brahms war dessen Auseinandersetzung mit der musikalischen Tradition: Kirchentonarten, Kanontechnik, barocke Diktion, Bachs Kontrapunkt und Beethovens thematisch-motivische Arbeit verschmolz er mit den harmonischen und expressiven Errungenschaften der Romantik zu seinem eigenen, unverwechselbaren Stil. Seine Chorlieder und Vokalquartette (z. B. die "Liebeslieder-Walzer" und "Neue Liebeslieder-Walzer"), oftmals auf Volksliedtexte, in denen sich ein musikalischen Mikrokosmos entfaltet, sind hierfür exemplarisch. Sein "Deutsches Requiem", das bei Carus in mehreren Besetzungen erhältlich ist, bildet eines der faszinierendsten Bekenntnisstücke der Musikgeschichte.
Brahms' Deutsches Requiem zählt seit seiner ersten vollständigen Aufführung 1868 im Bremer Dom unbestritten zu den Schlüsselwerken der Oratoriengeschichte. Der Rang des Werks resultiert nicht nur aus seiner ungewöhnlich dichten musikalischen Faktur, sondern auch aus der originären Textidee: Brahms selbst hat Kernsprüche aus dem Alten wie Neuen Testament in Luthers Übersetzung so zusammengestellt, dass die Leitgedanken "Trauer" und "Trost" sinnfällig aufeinander bezogen werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Oratorien des 19. Jahrhunderts stellt Brahms den Chor, die Stimme der Gemeinschaft, ins Zentrum seiner überkonfessionellen Totenfeier.
Im Zentrum von Brahms "Ein Deutsches Requiem", einem der meistaufgeführten Werke der Musikgeschichte, steht der trauernde Mensch, dem Trost gespendet wird. Ausgehend von dieser Idee hat Brahms den Text selbst zusammengestellt: In den einzelnen Sätzen wird aus verschiedenen Perspektiven über den Tod reflektiert. Im Gegensatz zu den zeitgenössischen Oratorien steht in Brahms musikalischer Totenfeier der Chor, sowohl in musikalischer Hinsicht als auch als Träger des gedanklichen Inhalts, im Mittelpunkt.

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